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VI.0 Die Systematik des Taxon „Zecken”

Auf dieser in den Fachbereich der Allgemeinen Zecken­kunde ein­führenden Internet-​Seite wird ein gestraffter Über­blick über die Einordnung dieser Tiergruppe in ein zoologisches System dargelegt und so soll das Wis­sens­werteste zur Klassifizierung und Kategorisierung dieser Tier­gruppe allgemein­ver­ständlich veran­schaulicht werden. Unter dieser Thematik subsumiert sind Daten zu der Zecken Klassifikation, zu ihrer Systematik, Taxonomie und Nomenklatur, zur adspektorischen Unterscheidung der beiden Hauptgruppen und zu ihrer Artenvielfalt in Form von Listen gültiger Artnamen.


VI.1 Allgemeines zur Systematik

Eine „Zecke” ist ein Begriff, eine semantische Einheit, in dem viele, sich unterscheidende Tiere mit verschiedenem Aussehen und physiologischen Zuständen enthalten sind: Kleine und große Tiere, angesogene und hungrige, Männchen, Weibchen und Jungtiere, Tiere mit Augen und solche ohne, prächtig gefärbte, bunte und einfarbig schwarzbraune Tiere, also offensichtlich verschiedenartige „Zecken”. In der Zecken­kunde werden dafür dann jeweils eigene Fachbegriffe benutzt, also zB für eine bestimmte, heimische, den Menschen als Blutspender liebende, augenlose, schwarzbraune Zecke der Name Ixodes ricinus, der dem ⇒ biologischen Artbegriff entspricht oder aber die in Ostösterreich gebräuchlichere Bezeichnung „Gemeiner Holzbock”. Die Festlegung des Inhalts eines Begriffs und damit die schiere Behauptung der Existenz eines Tieres folgen historisch geprägten Regeln. Diese Regeln zumindest in den Grundzügen zu verstehen und anwenden zu können ist eine unbedingte Voraussetzung für eine lohnende Beschäftigung mit biologischen und parasitologischen Themen.

Die Benennung (Namens­gebung) und Identifizierung (Begriffs­bildung) von belebten und unbe­lebten Dingen ist ein dem Menschen immanenter geistiger Prozess, weil unser Denken auf dem Mani­pulieren hierarchisch angeordneter Begriffe beruht. Im abend­ländischen Kulturkreis wird in diesem Zusammen­hang häufig das Bild von Adam im Paradies bemüht, dessen vorzügliche Aufgabe die Benennung der Mit­geschöpfe als Fundament seiner Herr­schaft über sie war (1. Moses 1,28: „Gott sprach zu ihnen: . . . und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.”). Einteilungen in Klassen und Hierarchie­bildung ist daher in der Biologie so alt wie diese selbst. Die natur­wissen­schaftliche Beschäftigung damit wird Systematik genannt.

Die klassische Systematik beschäftigt sich daher mit der Einteilung (= Taxonomie), Benennung (= Nomenklatur, eine Kunstfertigkeit) und Identifizierung (= Diagnostik) der Lebewesen. Die Identifizierung eines Parasiten ist daher ein Teilgebiet der Systematik. Eine treffsichere Diagnostik ist ein integraler Bestandteil der heilenden Medizin sein. Eine "moderne" Systematik umfasst zudem auch noch die Rekonstruktion der Stammesgeschichte der Organismen (Phylogenie) und die Erforschung der Prozesse, die zu der gegenwärtigen Vielfalt von Lebewesen führten (Evolutionsbiologie).

Die vermutlich erste überlieferte, abendländische Systematik stammt von Aristoteles (384-​322 vChr), der die ihm bekannten Lebewesen in einer Stufenleiter (Scala Naturae) nach dem Grad ihrer „Perfektion” anordnete. Einige seiner Bezeichnungen sind bis heute in Verwendung (zB Coleoptera, Diptera) und die Spukgestalt der „primitiven” Form eines rezent existierenden Lebewesens geistert heute noch durch das Denken mancher Biologen.

Carl von Linné verwendete in seinem grund­legenden Werk Systema Naturae [1758] eine binäre Nomen­klatur zur Benennung von Tierarten. Der menschlichen Ordnung des römisch-​rechtlichen Rechts­systems mit den Begriffen Gattungs- und Spezies­sachen wurde eine göttliche Ordnung mit „belebten” Genera und Spezies gegen­über­gestellt. Das Grund­konzept ist eine typologische Definition der Art, das heißt die Merkmals­fülle eines Organismus wird auf einige wenige Schlüssel­merkmale reduziert und ein Typus (= ein Schöpfungs­akt) abstrahiert. Linnés Einteilung und hierarchische Ordnung der Organismen­fülle in drei Reiche und folgend in Klassen, Ordnungen, Gattungen und Arten sind heute noch in Verwendung, weil dieses System eine schnelle und akkurate Erkennung eines Taxons ermöglicht.

Das Konzept einer ⇒ biologischen Art nach Ernst Walter Mayr (1904-​2005) beruht auf einer objektivier­baren Feststellung: Eine Art ist eine Gruppe natürlicher Populationen, die sich untereinander kreuzen können und von anderen Gruppen reproduktiv isoliert sind. Dieses bestechende Art­konzept lässt jedoch das Phänomen der hierarchisch geordneten Begriffs­welt des Menschen außen vor und ist nur an sexuell sich vermehrenden, gegen­wärtig existierenden Lebewesen anwendbar.

Mit der breiten Akzeptanz der Evolutions­theorie werden diese teilweise künstlichen Systeme in ein „natürliches” System umgebaut. Letzteres soll die Abstammungs­verhält­nisse, die Phylogenie, besser widerspiegeln. Dabei spielte zunächst die Homologi­sierung von Organen eine große Rolle, später dann Ähnlichkeiten von Proteinen. Heute werden Hinweise auf den Verwandt­schafts­grad aus ⇒ morphologischen, anatomischen, biochemischen, physiologischen, zytologischen, ethologischen und zunehmend genetischen Merkmalen abgeleitet.

Die konsequent phylogenetische Systematik nach Willi Hennig (1913-​1976) ist zwar wissenschaftlich besser fundiert als ihre Vorläufer und Konkurrenten, aber sehr unübersichtlich und meist auch äußerst unpraktisch. In ihr werden die Taxa (= systematische Einheiten) nur von den Arten gebildet, die eine geschlossene Ab­stammungs­gemein­schaft, ein ⇒ Monophylum, bilden. Die kleinste, real existierende Einheit ist das ⇒ Taxon Art, was in der Konsequenz zur völlig unüberschaubaren Aufsplittung der Organismen­fülle in winzige Einheiten mit jeweils einem eigenen Namen führt. Im phylogenetischen Konzept werden auf höheren Ebenen nur jene Taxa zusammen­gefasst, die durch Syn­apo­morphien charakterisiert sind, und von Taxa mit ⇒ Aut­apo­morphien unterschieden werden können. Eine Aut­apo­morphie ist eine evolutionäre Neuheit eines Taxons, eine Syn­apo­morphie stellt ein Merkmal dar, welches ausschließlich den direkt aus dem Stammtaxon entstandenen Arten gemein ist. Proble­matisch ist und bleibt die Unter­scheidung zwischen Aut- und Syn­apo­morphien, die im Zweifels­fall dann wiederum - wie im Linnéschen System - nach subjektiven Kriterien getroffen wird. So wird daraus allerdings wiederum ein typo­logisches Konzept mit klassischen hierarchischen Benennungen, nur diesmal ohne Gott dafür zu bemühen.


VI.2 Das System bis zur Klasse

Nachfolgend eine textliche Darstellung jenes Stranges im System der Tiere, der zu den Spinnentieren führt, inklusive einer Auflistung der jeweiligen Schwestertaxa im nächsthöheren Taxon. Obgleich es sich um das derzeit gültige, konsequent phylogenetische System nach Burda et al. [2008] handelt, sollten die bald 250-jährigen Rangbezeichnungen der Taxa und damit die zwangsläufig subjektive Gewichtung von Merkmalen keinesfalls unbeachtet bleiben:

Domäne Eukaryoten
 Reich Vielzellige Tiere (Metazoa)
    Taxon Gewebetiere (Eumetazoa)
       Taxon Zweiseitentiere (Bilateria)
          Stammgruppe Urmünder (Protostomia)
             Überstamm Lophotrochozoen (Lophotrochozoa)
             Überstamm Häutungstiere (Ecdysozoa)
                Taxon Scalidophora
                Taxon Nematoida
                Taxon Panarthropoda
                   Stamm Bärtierchen (Tardigrada)
                   Stamm Stummelfüßer (Onychophora)
                   Stamm Gliederfüßer (⇒ Arthropoda)
                      Unterstamm Pancrustacea inkl. Krebstiere (Crustacea) und Sechsfüßer (Hexapoda)
                      Unterstamm Tausendfüßer (Myriapoda)
                      Unterstamm Kieferklauenträger (Chelicerata)
                         Klasse Asselspinnen (Pycnogonida)
                         Klasse Spinnentiere (Arachnida) (inkl. Skorpione)
                         Klasse Pfeilschwanzkrebse (Merostomata)

Die Definitionen der höheren Taxa umfassen jeweils immer auch die Eigenschaften und Merkmale, die letzten Endes der Ordnung Ixodida eigen sind. Die folgende Übersichtsdarstellung folgt in veränderter Form der Ansicht Kaestners [1993].

  1. Eukaryoten sind alle Lebewesen, deren Zellen einen Zellkern beinhalten. Eukaryotische Zellen sind mittels Zellorganellen strukturiert, die verschiedene Aufgaben innerhalb der Zelle erfüllen.
  2. Metazoa oder genauer Eumetazoa sind eukaryotische, heterotrophe, zellwandlose Lebewesen (= Tiere), deren zumindest zu Epithelien differenzierte Zellen meist sehr enge Aufgabenbereiche erfüllen.
  3. Zweiseitentiere oder Bilateria sind Eumetazoen, deren Körper durch eine Mediosagittalebene in zwei spiegelbildlich gleiche Hälften zerlegt werden kann. Sie besitzen zudem eine Bauch- (⇒ Ventral-​) und eine Rückenseite (⇒ Dorsalseite), aber auch ein Vorder- und ein Hinterende. Der verdauende Hohlraum mündet in einen After und es sind weitere Körperhöhlen vorhanden.
  4. Urmünder oder Protostomia sind Bilateria mit einem vollständigen Verdauungstrakt, bei denen in der Embryonalentwicklung der Mund aus dem schlitzförmigen Urmund hervorgeht, während der ⇒ Anus sekundär die Körperoberfläche durchbricht oder aus dem hinteren Tei- undes entsteht. Das Zentralnervensystem im Rumpf bildet bei den Protostomiern ventral starke Längsstränge aus.
  5. Häutungstiere oder Ecdysozoa sind Protostomier, die vermittels der Sequenzierungsdaten der rRNS von den Lophotrochozoen und den Plattwurmartigen abgetrennt wurden. Das gemeinsame ⇒ morphologische Merkmal der Häutungstiere ist eine dreilagige, aus organischem Material aufgebaute Cuticula; ein weiteres Merkmal ist die Häutung, die durch Hormone ausgelöst wird.
  6. Panarthropoda sind Ecdysozoa mit den gemeinsamen Merkmalen Besitz von Beinen mit einem krallenbesetzten Fuß, Besitz eines Bauchmarks und eine ⇒ Segmentierung des Körpers.
  7. Gliederfüßer oder Arthropoda sind Panarthropoda, deren Körper mit einer Chitinkutikula überzogen ist und deren Segmente zumindest im vorderen Drittel des Körpers paarige Extremitäten tragen. Diese bestehen aus mit einem Gelenk miteinander verbundenen, starren Chitinröhren. Wenigstens eines dieser Gliedmaßenpaare ist zu einem Fühler oder einem Mundwerkzeug differenziert.
  8. Kieferklauenträger oder Chelicerata sind Arthropoda, die sich durch den Besitz einer spezifisch umgewandelten Extremität auf dem ersten Kopfsegment auszeichnen. Diese Mundwerkzeuge heißen Chelizeren und sind die ersten Extremitäten des Körpers. Antennen, die ersten Extremitäten der Pancrustacea und der Myriapoda fehlen.
  9. Spinnentiere oder Arachnida sind luftatmende Chelicerata, deren Leib in zwei Abschnitte gegliedert ist: Der aus dem Akron und sechs ⇒ Segmenten gebildete Vorderleib (= Prosoma, im Falle der Zecken Capitulum genannt) und der Hinterleib (= Opisthosoma). Der Hinterleib trägt keine voll ausgebildeten, sondern höchstens rudimentäre Extremitäten.

Die Klasse Arachnida (Spinnentiere)

Bild-Spinnenschema

Abb. VI.1: Schema eines Spinnentiers. cit. Grzimek [1980]. Abbildungslegende: 1: Mund; 2: Chelizere; 3: Pedipalpus; 4: Laufbeine; 5: After; 6: Schwanzstachel; 7: Hinterkörper; 8: Vorderkörper.

Aufgrund molekularbiologischer Daten werden heute die Gliederfüßer (⇒ Arthropoda) mit ihrer Teilmenge der Arachnida mit den Cycloneuraliern, das sind die Nematoda (Fadenwürmer), Nematomorpha (Saitenwürmer), Loricifera (Korsetttierchen), Priapulida (Priapswürmer) und die Kinorhyncha (Hakenrüssler), zu den Ecdysozoa (Häutungstiere) zusammengefasst. Gemeinsamkeiten, dh synapomorphe Merkmale, der Cycloneuralia mit den Arthropoda sind:

  1. Die dreischichtige Alpha-​Chitin-​Cuticula, die durch regel­mäßiges Häuten gewechselt werden muss, um dabei das Körpervolumen zu vergrößern.
  2. Die Häutungen werden durch ein Steroid­hormon (Ecdyson) induziert.
  3. Das Abhandenkommen von äußeren lokomotorischen Zilien.
  4. Das Vorhandensein eines Mixocoel und das damit in Verbindung stehende, offene Blutgefäßsystem.
  5. Und, als sehr umstrittene Gemeinsamkeit, die Befähigung, eine Infektion mit Bakterien der Gattung Wolbachia erleiden zu können.

Historisch bedeutsam, auf Cuvier [1795] zurückgehend ist die Ansicht, dass die Ringelwürmer (Annelida) und die Gliederfüßer Schwestergruppen sind. Die wichtigsten Synapomorphien der Arthropoden und der Anneliden sind danach:

  1. Ein Strickleiternervensystem mit einem in Bewegungsrichtung vorne gelegenen Zerebralganglion und einem Paar Ganglien mit ventraler Kommissur in jedem Segment.
  2. Die Zusammensetzung des Körpers aus einem Vorderteil (Acron), einem Hinterteil (Pygidium) und einer nur theoretisch bestimmbaren Anzahl ursprünglich gleichartig gebauter (= homonomer) Abschnitte (= Segmente).
  3. Die ursprünglich identische Anatomie dieser Segmente, die alle ein Paar Coelomsäcke, ein Paar Metanephridien, ein Paar Ganglien und ein Paar Extremitäten besaßen.
  4. Eine Kutikula mit Borstenhaaren (Setae) aus Chitin.

Die Arachnida Lamarck, 1801 oder Spinnentiere (Arachnida; von altgriechisch αραχνη aráchne = Spinne) sind eine Klasse der Gliederfüßer (Arthropoda). Gemeinsam mit den Pfeilschwanzkrebsen bilden sie den Unterstamm der Kieferklauenträger (Chelicerata). Ihr Körper war ursprünglich in zwei Teile gegliedert, in das Prosoma (Vorderleib) und das Opisthosoma (Hinterleib). Im Falle der Zecken un der anderen Milben sind die beiden Körperteile miteinander verschmolzen und adspektorisch nicht differenzierbar. Ein auffälliges Merkmal sind ihre vier Paar Laufbeine der Adulttiere. Dieses Merkmal und ihr zweigeteilter Körper unterscheidet sie von anderen Ordnungen innerhalb der Klasse, insbesondere von den Insekten. Allerdings haben die Larven vieler Milbenarten ebenso wie die Insekten nur sechs Beine. Andere Extremitäten sind im Laufe der Evolution zu Werkzeugen wie Giftklauen, Scheren, Tastern oder Mundwerkzeugen umgebildet worden. Die meisten Spinnentiere leben räuberisch, die Zecken sind ⇒ obligatorisch blutsaugend. Wie alle Gliederfüßer besitzen Spinnentiere ein Strickleiternervensystem. Falls Augen vorhanden sind, sind es mehrere Punktaugen. Einige Arten haben sehr leistungsstarke Augen entwickelt, dies trifft allerdings vermutlich nicht auf die Tiere in der Gruppe Zecken zu.


VI.3 Das System bis zur Ordnung

In die Klasse der Spinnentiere reihen sich derzeit folgende Ordnungen:

REM: Das Kreuz kennzeichnet eine ausgestorbene Ordnung, die Buchstaben am Ende jeder Kurzbeschreibung beziehen sich auf die Abbildung 2 unterhalb der Liste.

  1. Amblypygi Thorell, 1883, dt: Geißelspinnen: Nicht zu verwechseln mit den Geißelskorpionen. Weltweit sind etwas mehr als 200 Arten dieser Tiere bekannt, in 5 Familien und 17 Gattungen. Diese Tiere erreichen eine Körpergröße von 10 bis 45 mm. Fast alle Geißelspinnen leben in den Tropen und Subtropen, die meisten in Regenwäldern. Im Mittelmeerraum kommen zwei Arten vor, eine davon auf zwei griechischen Inseln. Die Palpen sind zu Fangapparate umgestaltet. Die Beine des ersten Laufbeinpaares sind sehr lang und dienen als Tastorgane; sie haben eine höhere Anzahl ursprünglicher Beinglieder behalten als die anderen Beine. Als effektive Laufbeine dienen nur die folgenden drei Paare. Wehr- oder Giftdrüsen fehlen den Geißelspinnen. (E)
  2. Araneae Clerck, 1757, dt: Webspinnen: Über 46 000 Arten in 114 Familien. Allgemein bekannte Tiere, die durch den Besitz von Spinndrüsen gekennzeichnet sind. Webspinnen leben zumeist räuberisch und ernähren sich von Gliedertieren, insbesondere von Insekten. Fast alle Webspinnen sind Landtiere. Sie sind kosmopolitisch verbreitet, doch findet man in den heißen Zonen eine höhere Artenzahl und größere Arten. (A)
  3. Haptopoda
  4. Opiliones Sundevall, 1833, dt: Weberknechte, Schneider, Kanker: Tiere mit einer Körperlänge von 2 bis 22 Millimeter und einem einteiligen, meist gedrungenem Körper und langen, dünnen, beweglichen Beinen. Das Unterscheidungsmerkmal zu den Webspinnen ist die Verwachsung des Vorder- und des Hinterkörpers; der Hinterkörper ist aber stets gegliedert. Weberknechte verfügen weder über Spinndrüsen noch über Giftdrüsen, aber über Stinkdrüsen. Die Männchen haben einen Penis. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Gliederfüßern und von toten Insekten. Bevorzugte ⇒ Habitate sind Laubwälder, Gärten, Wiesen, Hecken und naturnahe Parks. Etwa 6 500 Arten sind in mehr als neun Familien gegliedert und die Ordnung ist weltweit verbreitet. (G)
  5. Palpigradi Thorell, 1888, dt: Palpenläufer: Die Tiere sehen den Geißelskorpionen änlich. Die Palpenläufer sind vollkommen farblos und ihnen fehlen Augen und Fächerlungen. Möglicher­weise gibt es in dieser Gruppe relativ häufig ⇒ parthenogenetische Formen. Weltweit sind knapp 80 Arten bekannt, die Körperlängen von nur zwei bis drei Millimetern erreichen. Aus Europa sind 26 Arten bekannt. (H)
  6. Phalangiotarbida
  7. Pseudoscorpiones de Geer, 1778, dt: Pseudo- , Bücher- oder Afterskorpione: Diese Tiere sehen den Skorpionen ähnlich, allerdings mit Körperlängen von nur zwei bis sieben Millimetern. Ihnen fehlt aber der Stachel der Skorpione, sie besitzen ein abgerundetes Hinterende. Pseudoskorpione finden sich vor allem am Boden in der Laubauflage sowie in Moospolstern und Pilzmatten, aber auch häufig unter loser Baumrinde. Sie kommen in beinahe allen Landlebensräumen vor, inklusive der Meeresküste sowie den menschlichen Behausungen. Einige Spezies lassen sich von Fliegen, Käfern oder anderen Insekten transportieren (Phoresie; Transportparasitismus). Sie sind räuberisch und leben von anderen, kleineren Gliederfüßern wie Springschwänzen. Weltweit sind etwa 3 000 Arten bekannt und ungefähr 100 Arten werden in ⇒ Zentral­europa regelmäßig gefunden. (C)
  8. Ricinulei Thorell, 1876, dt: Kapuzenspinnen. Weltweit existieren etwa 40 Arten, die die tropischen Wälder Afrikas und Südamerikas bewohnen. Sie sehen zwar Webspinnen ähnlich, man erkennt sie aber relativ leicht an dem langen zweiten Laufbeinpaar, das zu einem Tastorgan umgebildet wurde und an den vier, einziehbaren Segmenten des Hinterkörpers. (J)
  9. Schizomida Petrunkevitch, 1945, dt: Zwerggeißelskorpione. Ca. 230 Arten weltweit in zwei rezent existierenden Familien. Die Körperlänge beträgt maximal 18 mm. Sie leben vor allem im Boden und in Höhlen. Die Vorderkörpersegmente besitzen jeweils eigene Rückenplatten. Den Tieren fehlen die Augen. Die Palpen sind schlank und ohne Schere, das Flagellum kurz und beim Männchen knopfartig verdickt. Die Zwerggeißelskorpione sind in allen tropischen Regionen der Erde heimisch, es gibt auch eine Art, die in ⇒ Zentral­europa als ⇒ Neozoon auftritt.
  10. Scorpiones C.L. Koch, 1837, dt: Skorpione: Allgemein bekannte und mit einer magischen Aura umgebene Tiere von 9 mm bis 21 cm Körperlänge. Sie zeichnen sich durch bewegliche Finger an den Palpen, die zu Scheren umgebildet wurden, und einem Giftstachel am hinteren Ende aus. Sie leben vorwiegend auf und in sandigen oder steinigen Böden der tropischen und subtropischen Wüsten und Halbwüsten. Ca. 1400 Arten in 13 Familien. (D)
  11. Solifugae Sundevall, 1833, dt: Walzenspinnen: Mehr als 1 000 bekannte Arten in 12 Familien und 153 Gattungen. Die Tiere messen vom Kopf bis zum Hinterleib bis zu 70 mm. Charakteristisch ist der deutlich ge­gliederte, langgestreckte, meist in seiner ganzen Breite dem ge­gliederten Vorderleib ange­wachsene Hinter­leib aus elf Segmenten. Weitere Kennzeichen sind die sehr großen, am Grund blasig aufge­triebenen und scherenförmigen Chelizeren und die senkrecht stehenden Palpen. Die Walzenspinnen leben in den Trockengebieten, vor allem in Wüsten und Steppen aller Kontinente außer der Antarktis und Australiens. Einige Arten sind im Mittelmeerraum zu finden. Die meisten Arten sind nacht- oder dämmerungsaktiv. Walzenspinnen sind räuberisch, sie fressen Insekten, Webspinnen, Skorpione, anderen Walzenspinnen und sogar Reptilien. (F)
  12. Thelyphonida O. P.Cambridge, 1872, dt: Geißelskorpione: Das hintere Körperende ist spitz ausgezogen und formt eine Geißel. Die Körper­länge ohne Geißel liegt zwischen 25 und 85 mm. Das erste Laufbeinpaar ist zu einem langen Tastorganen mit einer vermehrten Anzahl an Beingliedern umgestaltet. Die Palpen sind mit kleinen Scheren ausgestattet oder scherenlos. Die Tiere sind räuberisch, sie fressen Insekten, Skorpione, Tausendfüssler, Isopoden und Schnecken. Mehr als 180 Arten in 4 Familien. Sie leben in den R- l;ldern der Tropen und Subtropen Asiens und der beiden Amerikas. Aus Afrika ist nur eine Art bekannt. (I)
  13. Trigonotarbida
  14. Acari oder Acarina Leach, 1817, dt: Milben: Diese Ordnung wird im nächsten Abschnitt genauer dargelegt. (B)

Bild-Typisches Aussehen von Vertretern der Arachnidenordnungen

Abb. VI.2: Die Abbildung zeigt das typische Aussehen von einigen Vertretern der Ordnung.
A: Araneae dt: Spinnen; B: Acari dt: Milben; C: Pseudoscorpiones dt: Pseudoskorpione; D: Scorpiones dt: Skorpione; E: Amblypygi dt: Geißelspinnen; F: Solifugae dt: Walzenspinnen; G: Opiliones dt: Weberknechte; H: Palpigradi dt: Palpenläufer; I: Uropygi dt: Geißelskorpione; J: Ricinulei dt: Kapuzenspinnen.


Die Ordnung Acari Leach, 1817, dt: Milben

Die Milben sind mit mehr als 50 000 beschriebene Arten und wahrscheinlich mehr als einer Million Arten in 546 Familien die größte Untergruppe der Arachnida. Dieses Taxon wird häufig als Unterklasse bezeichnet. Es ist vermutlich monophyletisch vor 410 Millionen Jahren entstanden. cit. Mans et al. [2016]. Die Milben zeichnen sich durch eine geringe Größe - 0,08 bis 1 Millimeter, die größten Milben sind Zecken mit bis zu 20 mm - aus, durch einen ungeteilten Körper, und oft durch eine starke Reduktion verschiedener Körperteile. Die Mundwerkzeuge sind umgewandelte Beine, sie sind mit ihren Basen stets zu einem ⇒ Capitulum verschmolzen. Die ⇒ Genital­öffnung auf der Bauchseite ist nach vorne verschoben und liegt zwischen den Beinen. Das Erscheinungsbild der einzelnen Arten ist sehr unterschiedlich. Für einen genauen Vergleich des Aufbaus von Milben mit dem der anderen Arachnida vergleiche Kaestner [1993].

Milben leben praktisch überall auf der Erde, auf dem Land wie im Wasser, selbst in kalten Wüsten wie in der Antarktis gibt es Milben. Die nächsten Verwandten unter den Arachniden scheinen die Weberknechte und die Kapuzenspinnen zu sein, mit denen die Milben eine Anzahl von Merkmalen gemein haben. Die Phylogenie sowohl innerhalb der Gruppe als auch die der Klasse ist allerdings nicht gut untersucht. Fest zu stehen scheint aber, dass sich die Acari sehr früh in zwei Entwicklungslinien aufgeteilt haben, die sich heute im Range von Ordnungen präsentieren, wenn die Milben als Unterklasse gesehen werden:

  1. Die ursprünglich nicht parasitischen Anactinotrichida oder Parasitiformes, inklusive der manchmal als dritte Gruppe betrachteten Opilioacariformes, und
  2. die Actinotrichida (oder Acariformes).

Die Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen können im Falle von Interesse dem basalen Lehrbuch jedes Zoologie-​Studiums Kaestner [1993] entnommen werden. Die Namen beziehen sich auf die chemische Zusammen­setzung der Körper­borsten: Denen der Ana­ctinotrichida fehlt das doppel­brechende Actinopilin. Die Anactinotrichida teilt man in vier Gruppen, die Actinotrichida in zwei. Diese haben meist den Rang von Unterordnungen oder wiederum von Ordnungen.

  • 01. Anactinotrichida
    • 01.01. Opilioacarida With, 1902. Purpurrote, violette oder grünlichblaue, als ursprünglich angesehene, große Milben. Verbreitet in den wärmeren Gegenden der Welt, auch in Europa, aber selten. Mit einem ovalen bis länglichen, relativ weichen Körper. Zehn Gattungen in einer Familie.
    • 01.02. Holothyrida Thon, 1905. 2 bis 7 mm große Milben mit einem ovalen, hellroten bis dunkelbraunen, stark sklerotisierten Körper. Die Tiere leben meist in der Humusschicht tropischer Wälder. Sie ernähren sich von der Hämolymphe toter Arthropoden. 25 beschriebene Arten in 10 Gattungen. Es ist die Schwestergruppe der Ixodida, da sie mit diesen gemeinsam das Merkmal des Haller'schen Organs besitzen.
    • 01.03. Mesostigmata Canestrini, 1891 = Gamasida, dt: Raubmilben. 0,2 bis 2 mm große, stark bepanzerte braune oder rötliche bis braune Milben, meist frei-​lebend und räuberisch. Einige Arten parasitieren auf anderen Arthropoden. Sie können an dem einzelnen Paar an Tracheenöffnungen erkannt werden, die ⇒ lateral am Körper liegen. Die Raubmilben sind eine sehr große Gruppe: 100 Families, 900 Gattungen und mehr als 11 500 Arten.
    • 01.04. Ixodida Leach, 1815 = Metastigmata, dt: Zecken. Die Zecken unterscheiden sich von den anderen Gruppen durch zwei ⇒ autapomorphe Merkmale, eines Luftfeuchte absorbierenden Azinarsystems (cit. Mans et al. [2016]), und das Gené'sche Organ, und auch durch ihre Körpergröße als Adulte. Sie besitzen ebenso wie die Holothyrida ein Haller'sches Organ. Es wird angenommen, dass die ersten Ixodida Gewebsflüssigkeits-​Sauger an Wunden von Wirbeltieren waren.
  • 02. Actinotrichida
  • Bild-Obstbaumspinnmilbe

    Abb. VI.3: Die Obst­baum­spinnmilbe Pano­nychus ulmi, ein Ver­treter der Trom­bidi­formidae.

    • 02.01. Trombidiformes Reuter, 1909. Die Trombidiformes sind eine große, sehr heterogene Milbenordnung mit etwa 22 000 Arten in 125 Familien. Die Gruppe weist nur wenige Syn­apo­morphien auf. Viele Arten haben eine auffallende Körper­färbung, frei-​lebende Arten sind oft rot. Der Körper ist meist nur schwach sklerotisiert. Die Milben leben meist fungivor, allerdings beherbergt dieses ⇒ Taxon auch medizinisch wichtige Milben (zB die Demodikose-​Erreger) und Landwirt­schafts­schädlinge.
    • 0202. Sarcoptiformes Reuter, 1909. Milben mit einer Körper­länge von 0,15 mm bis 5 mm. Sarcoptiformes besitzen weder ursprüngliche Stigmenöffnungen noch Peritremen; sekundäre Atmungsöffnungen sind manchmal vorhanden. Das ⇒ Gnathosoma ist frei liegend oder in eine schachtelartige Struktur, das Camerostoma, zurückgezogen. Die Basen der Chelizeren sind nie von einem sklerotisierten Ring bedeckt, die Chelizeren selbst sind zweigliedrig. Die Palpen haben ein bis fünf freie Segmente. Die intercoxale Region ist ohne sternale oder genitale Schildelemente. Leben von organischem Material (saprovor oder parasitisch) und sind deshalb oft mit größeren Tieren assoziiert. Ca. 15 000 beschriebene Arten in etwa 230 Familien. Dieses Taxon beinhaltet derzeit zwei Untergruppen:
 

Bild-Zwei Moosmilben

Abb. VI.4: Die Abbildung zeigt zwei Vertreter der Oribatida: links Damaeus onustus Koch, 1841, rechts Euzetes globulus Nicolet, 1855.

  • 02.02.1. Astigmata Canestrini, 1891. Circa 80 Familien mit 1 000 Genera (sic!) und 3 400 Arten. Viele parasitische Arten wie zB die Federmilben, der Krätze- und die Räude­erreger.
  • 02.02.2. Oribatida Dugés, 1833, dt: Horn- oder Moosmilben. Die Hornmilben sind eine Ordnung der Milben, die über­wiegend im Humus und Boden, aber auch in feuchtem Moos und selten im Süß­wasser leben. Fossilien belegen, dass diese Tiergruppe erstmals vor etwa 380 Mill Jahren im Devon auftauchte. Dieses ⇒ Taxon ist äußerst arten- und formenreich. Heute sind weltweit etwa 10 000 Horn­milben-​Arten bekannt, von denen ca 60 Familien mit 400 Arten in ⇒ Zentral­europa vorkommen. Die meisten Arten sind stark gepanzert, braun bis schwarz gefärbt, und haben eine kugelige Form und eine Körper­länge von 0,2 bis 1,4 mm. Hornmilben fressen Pflanzenteile wie zum Beispiel Laub­blätter, seltener leben sie räuberisch oder als Aasfresser, nie jedoch parasitisch. Als Bodenbildner ist ihre Anzahl im Boden bedeutend, ihre Individuen­dichte kann auf einem Quadrat­meter Waldboden bis zu 50 000 Tiere betragen, was einem Lebend­gewicht von bis zu 20 kg je Hektar entspricht. Einige Hornmilben sind Zwischen­wirte von Band­würmern, die an Haus- oder Wildtieren parasitieren und von denen einige wenige in seltenen Fällen auch den Menschen befallen können (Moniezia expansa Rudolphi, 1810, Bertiella studeri Blanchard, 1891, Bertiella mucronata Meyner, 1895).
 

VI.4 Das Taxon Ixodida Leach, 1815, Zecken, ticks, tique, garrapatas

Bild-System der Ixodida

Abb. VI.5: Ein einfacher phylogenetischer Baum der Zeckengattungen. cit. Barker & Murrell [2004]

Die Zecken mit ihren derzeit 954 validen Arten in 21 Gattungen ist unter den Milben sicherlich die am besten bekundete und erforschte Gruppe, und auch diejenige, die schon am längsten bekannt ist. Zudem lässt sich diese Gruppe durch den Besitz von wahrscheinlich sogar zwei ⇒ autapomorphen Merkmalen, das Luftfeuchte absorbierende Azinarsystems und das Gené'sche Organ, sehr gut von den anderen Milben abtrennen. Trotzdem ist die Stellung dieser Gruppe im System immer noch in Diskussion, wes­halb die Gruppe hier in vorsichtiger Weise als ⇒ Taxon bezeichnet wird. Gegenwärtig werden die Zecken als eigene Ordnung aufgefasst, die in die Über­ordnung Parasitiformes eingereiht wird.

Die Zecken­fauna der Welt besteht eben aus derzeit 954 Arten in vier Familien, den Ixodidae dt: Schild­zecken, den Argasidae dt: Leder­zecken, den Nuttalliellidae und den ausgestorbenen Deino­crotonidae✟. Die letzten beiden Familien tragen keine deutschen Namen. Es besteht eine Mindermeinung, dass die Nuttallielliden zwischen den Holothyrida und den Mesostigmata stehen, was bedeutet, dass sie die Fähigkeit zum Blutsaugen unabhängig von den Ixodiden erworben haben. cit. Mans et al. [2016]. Die Zecken sind derzeit auf 21 Gattungen aufgeteilt, die Anzahl der Gat­tun­gen hängt von der taxono­mischen Ansicht des Bearbeiters ab. Rechter Hand sieht man einen als "working hypothesis" bezeichneten, phylogenetischen Baum der Zecken­gattungen, der allerdings stark vereinfachend und der sicher nicht mehr den aktuellen Wissenstand repräsentierend ist. cit. Barker & Murrell [2004].

 

Bild-System

Abb. VI.6: Die systematische Position von Zecken-​Taxa. cit. Camicas & Morel [1977].

Linker Hand sieht man einen deutlich mehr dif­ferenzierenden Baum der systematischen Posi­tion von den meisten 1977 anerkannten Zeckentaxa. In modifizierter Form cit. Camicas & Morel [1977]. Einige Gattungen sind nach jüngeren Meinungen inzwischen obsolet oder zu Subgenera geworden, andere, insbesondere fossile, dazu gekommen. Diese sind hier nicht aufgeführt. Die Ordnung ist in blauer Schrift dargestellt, die Familien in grüner, die Gattungen in brauner. Obsolete Gattungen in Klammern, Haupt- und meist auch Sammelgattung (für die obsoleten Taxa) in fetter Schrift. Orange Balken bedeuten eine bis heute ungeklärte systematische Position.

 

Die Familie Nuttalliellidae Schulze, 1935

Bild-Nuttalliella

Abb. VI.7: Habitus von Nuttalliella namaqua.
© verändert: //en.wikipedia.org/wiki/File:Nuttalliella_namaqua.png.

Die Familie Nuttalliellidae ist monotypisch: Die einzige bisher bekannt gewordene Art Nuttalliella namaqua Bedford, 1931 lebt in Südafrika, in der Limpopo- und der Northern Cape Provinz, in Südwestafrika, Namibia, und in Tansania. Die Weibchen wurden in den 20-​er Jahren des 20. Jahrhunderts in den semiariden Gebieten des Namaqualandes und der Kapprovinz auf nicht beschriebenen Wirten gefunden, in Tanzania auf einem kleinen Fleischfresser, einem Nagetier und im Nest der Maidschwalbe, Cecropis abyssinica (Guérin-​Méneville, 1843). Derzeit gilt diese Art allerdings als Generalist, der als Nymphe und Weibchen bevorzugt an Reptilien parasitiert, insbesondere an Skinken, Geckos und Gürtelechsen. cit. Mans et al. [2014]. Die Larven saugen hauptsächlich Blut an mäuseartigen Nagetieren. Die meisten Larven wurden an verschiedenen Arten von Mäusen (Rodentia: Muridae) gefunden, einige wenige Larven wurden von Felsenratten (Rodentia: Petromuridae), Hundeartigen (Carnivora: Canidae), Hasen (Lagomorpha: Leporidae) und Elefantenspitzmäusen (Macroscelidea: Macroscelididae) abgesammelt. cit. Apanaskevich [2021]. Besonders erwähnt werden die Felsenratten-​Arten Aethomys namaquensis (A. Smith, 1834), Aethomys chrysophilus (de Winton, 1897) und die Stachelmaus Acomys spinosissimus Peters, 1852. Es könnte sich also um eine ⇒ telotropische Zecke handeln oder aber um eine Art, deren Generalistentum durch zahllose Wirtswechsel im Laufe von 300 Mill Jahren erzwungenen worden ist. Auch die Männchen und die Subadulten sind inzwischen entdeckt worden und Individuen dieser Art im Labor aufgezogen worden. cit. Latif et al. [2012].

Die Art Nuttalliella namaqua kombiniert in ihrer inneren Morphologie bestimmte Eigenschaften der Argasidae und der Ixodidae; sie besitzt aber auch Merkmale, die nur den Nuttalliellidae in einzigartiger Weise zugeordnet sind. Vergleicht man die innere Morphologie einer weiblichen Zecke dieser Art mit der der Familien Argasidae und Ixodidae, so kann man das Folgende feststellen: Die Anzahl der Magenlappen und deren Anordnung sind in allen drei Familien gleich. Allerdings fehlen den Nuttallielliden die umfangreichen Caecalunterteilungen der Argasiden und die lange Caecalschlinge der Ixodiden. Der rektale Sack ist wie bei den Ixodiden nicht gelappt. Der Verlauf der malpighischen Gefäße zwischen den Organen des Körpers gleicht dem der Argasiden. Die transversale Lage des Eierstocks, der zwei-​lappige Uterus und die Teilung der Scheide in einen zervikalen und einen vestibularen Teil sind Merkmale der Argasiden. Jedoch finden sich auch Merkmale der Ixodiden, wie zB der den Uterus und die zervikale Vagina verbindende Schlauch und das Verschluss zwischen den Teilen der Vagina. Die sieben Drüsentaschen und deren Anordnung im Gené'sche Organ sind hingegen ausschließliche Merkmale der Nuttalliellidae. Ein dorsaler und vier ventrale Tracheenkanäle, die aus dem Atrium des Spirakulums heraus führen und sich zu etlichen Tracheen verzweigen, sind ⇒ morphologische Merkmale der Argasiden. cit. El Shoura et al. [1984]. Das Hyposthom der Nuttallielliden ist reduziert, apikal abgerundet mit 10-​15 Zähnchen in zwei schlecht erkennbaren Reihen.

Die Nuttalliellidae werden wegen dieser Kombination an Merkmalen traditionell als Übergangstaxon, als "missing link", zwischen die beiden großen anderen Familien gestellt. Dabei ist anzumerken, dass die Larve Merkmale besitzt, die weder bei den Schild- noch bei den Leder­zecken auftreten: Sie hat Poren auf der ⇒ Dorsalseite der Beine und eine gezähnte Analplatte. Charakteristisch für die Männchen sind das mehr oder minder rechteckige Pseudoscutum, das sich über den größten Teil des Rückens erstreckt, ein Auswuchs auf den ⇒ Chelizeren, der eine einzigartige, stabartige Struktur ähnlich einem ⇒ Spermatodactyl bei anderen Milben bildet, und eine ⇒ mediane Verlängerung des zweiten Pedipalpensegm- eine große, ventrale Mulde zur Beherbergung des vierten Segments bildet. Die Larven und die Nymphen sehen den Weibchen ähnlich. cit. Latif et al. [2012].

Man kann diese Tiere durchaus auch als lebende Fossilien (living fossil), als Überbleibsel aus einer Zeit vor der Trennung von Schild- und Leder­zecken betrachten. In diesem Falle besitzt allerdings die Theorie, dass sich die Zecken im Karoo-​Basin in Südafrika vor etwa 320 Mill Jahren entwickelt haben, eine hohe Wahr­scheinlich keit. cit. Mans et al. [2012]. Als Schädling oder Lästling des Menschen spielen diese Zecken keine Rolle. cit. Keirans et al. [1976].

 

Nuttalliellidae (1 Gattung, 1 Art)

  1. Nuttallia namaqua Bedford, 1931. Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Nuttalliella

 

Die Familie Deinocrotonidae Peñalver, Arillo, Anderson et Pérez-​de la Fuente, 2017

Bild-Deinocroton

Abb. VI.8: Vermuteter Habitus von Deinocroton draculi.
© verändert: Peñalver et al. [2017].

Die Familie Deinocrotonidae ist monotypisch und nur fossil überliefert: Die einzige bisher bekannt gewordene Art Deinocroton draculi Peñalver, Arillo, Anderson et Pérez-​de la Fuente, 2017 wurde aus 99 Millionen Jahre altem Burmesischen Bernstein beschrieben. Derzeit wird diese Art als nidikoler Generalist angesehen, der als Adulttier bevorzugt an gefiederten und Nester-​bewohnenden Dinosaurieren parasitierte. Die Deinocrotonidae weisen eine Reihe außer­gewöhnlicher, vermutlich abgeleiteter Merkmale auf: Die Integumentstruktur, die Palpenmorphologie und die Form der Präanalfurche. Die diskontinuierliche Genitalfurche ist ein einzigartiges Merkmal innerhalb der Zecken. Das subterminal gelegene Hypostom und das Vorhandensein eines Pseudoscutums deuten auf eine enge Verwandtschaft zwischen den Deinocrotonidae und den Nuttalliellidae hin, es handelt sich um Schwesterfamilien.

Abgesehen von den oben genannten, die Familie charakterisierenden Merkmalen unterscheidet sich die neue Familie von den Nuttallielliden durch folgende Merkmale:

 
  1. Die Oberfläche des Pseudoscutums war wahrscheinlich punktiert, bei den Nuttallielliden ist sie mit einer netzartigen Struktur versehen,
  2. das Pseudoscutum erreicht bei den Männchen den vorderen Rand des Dorsums,
  3. Zervikalfurchen sind vorhanden,
  4. das Capitulum liegt nicht seitlich der Coxae I,
  5. die Basis capituli ist einfach gestaltet und mit einer glatten Oberfläche versehen,
  6. Cornua sind nicht vorhanden,
  7. der Genitalbereich ist glatt, bei den bei den Nuttallielliden ist er unregelmäßig gestreiften,
  8. anteroventral gibt es einen eingesenkten Bereich in einer postgenitalen Lage, bei den Nuttallielliden in prägenitaler Lage,
  9. alle Coxen tragen Dornen in Reihen,
  10. die Beingelenke sind nicht von einem Kugel- und Hülse-​Typ, zumindest nicht wie die der Nuttallielliden,
  11. die proximale Grube des Haller'schen Organs ist vollständig offen,
  12. die Spirakeln unterscheiden sich in ihrer Morphologie und Größe,
  13. die Präanal-​Furche unterscheidet sich in mikroskopischen Details: Sie hat glatte Ränder, während ihr hinterer und vorderer Rand bei den Nuttallielliden mit integumentalen Zähnchen versehen ist.

cit. Peñalver et al. [2017].

Deinocrotonidae (1 Gattung, 1 Art; nur fossil)

  1. Deinocroton draculi Peñalver, Arillo, Anderson et Pérez-​de la Fuente, 2017. Dies ist die Typus-​Spezies der fossilen Gattung Deinocroton


VI.5 Die Unterschiede zwischen den Schild- und den Leder­zecken

Die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden rezent existierenden und biologisch bedeutenden Zeckengattungen werden in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Schild­zecken - IxodidaeLeder­zecken - Argasidae
Die Cuticula (Körperhülle) ist relativ hart. Die Cuticula wirkt ledrig, an kleinen warzenförmigen Strukturen setzen im Körperinneren die Muskeln an.
Ein Scutum (Schild) aus besonders starrer Cuticula bedeckt den gesamten Rücken der Männchen und einen Teil des Rückens der Weibchen, der Nymphen und der Larven. Das Scutum wird beim Saugakt nicht gedehnt. Ein Schild ist nicht vorhanden. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in dieser Hinsicht äußerlich kaum.
Die Mundwerkzeuge ragen über den vorderen Rand der Zecke hinaus, sind also von oben sichtbar. Die Mundwerkzeuge sind nur bei den Larven von oben sichtbar, bei den anderen Stadien liegen sie auf der Bauchseite des Tieres.
Die Tracheenöffnungen (Stigmata) liegen hinter den Coxen des vierten, des letzten Bein­paares. Die Tracheenöffnungen liegen ventro-​lateral neben den Coxen des dritten Bein­paares.
Alle Entwicklungs­stadien saugen nur einmal, aber meist mehrere Tage lang Blut. Die Nymphen und Adulten saugen mehrmals, einige Minuten bis zu wenigen Stunden lang Blut.
Die Tiere durchlaufen meist nur ein Nymphen­stadium. Die Tiere durchlaufen meist zwei, manchmal bis zu acht Nymphen­stadien.
Die Männchen sterben nach der Begattung, die Weibchen nach der Eiablage. Jedes Adulttier kann sich mehrmals paaren. Begattete Weibchen legen nach jeder Blutmahlzeit Eier.
Die meisten Schild­zecken Öster­reichs leben im Freien. Jedes Zeckenindividuum befällt in arttypischer Weise in seinem Leben zwei oder, in den meisten Fällen, drei Wirtsorganismen. In Öster­reich leben Leder­zecken ⇒ synanthrop, meist in Ställen und Dachböden. Jedes Zeckenindividuum befällt mehrere bis zahlreiche Wirtsindividuen.
Rücklauf des Plasmas aus der Blutmahlzeit via Speicheldrüse. Rücklauf des Plasmas aus der Blutmahlzeit via Coxaldrüse.
Pulvillus an den Klauen vorhanden. Pulvillus an den Klauen der Nymphen und Adulten rudimentär oder fehlend.

Die Familie Argasidae C.L. Koch, 1844, dt: Leder­zecken

Die Familie Argasidae besteht gegenwärtig aus 5 Gattungen und 209 Arten. Die Leder­zecken kommen in den gemäßigten und kalten Teilen der Welt nur mit einer relativ kleinen Artenzahl vor. Sie bevorzugen heiße und trockene Gebiete. Auch in ⇒ humiden Biotopen bevorzugen sie meist die eher trockenen Nischen. Sie leben meist in Nestern, Ritzen und Spalten in der Nähe von Ruheplätzen von Wirten. Die meisten Argasiden parasitieren auf Vögeln, einige aber auch auf einigen Säugetier- und Reptilien­gattungen, darunter auch dem Menschen. Der Saugakt bei den Leder­zecken dauert zwei Minuten bis zwei Stunden. Leder­zecken können aber auch sehr lange ohne Nahrung auskommen, bis zu zehn Jahren. Die Larven mancher Arten, zB die von Argas reflexus, saugen auch mehrere Tage. Als Krankheits­über­träger werden die Argasiden als weniger wichtig angesehen als die Schild­zecken, aber auch sie über­tragen einige Infektionserreger. Einige Arten sind von erheblicher Bedeutung in der Veterinärmedizin.

Eine Liste der validen Artnamen aller Leder­zecken

Hier eine im Juli 2010 veröffentlichte und damals vollständige, bei Gelegenheit von mir aktualisierte Artenliste de- en der Welt. cit. Camicas et al. [1998], Guglielmone et al. [2009] und Guglielmone et al. [2010].

Argasidae (5 Gattungen, 209 Arten)

  1. Antricola armasi De La Cruz et Estrada-​Peña, 1995 (Carios)
  2. Antricola centralis De La Cruz et Estrada-​Peña, 1995 (Carios)
  3. Antricola cernyi De La Cruz, 1978 (Carios)
  4. Antricola coprophilus (McIntosh, 1935) (Carios). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Antricola; sie wurde ursprünglich Ornithodoros coprophilus. genannt.
  5. Antricola delacruzi Estrada-​Peña, Barros-​Battesti et Venzal, 2004 (Carios)
  6. Antricola granasi De La Cruz, 1973 (Carios)
  7. Antricola guglielmonei Estrada-​Peña, Barros-​Battesti et Venzal, 2004 (Carios)
  8. Antricola habanensis De La Cruz, 1976 (Carios)
  9. Antricola hummelincki De La Cruz et Estrada-​Peña, 1995 (Carios)
  10. Antricola inexpectata Estrada-​Peña, Barros-​Battesti et Venzal, 2004 (Carios)
  11. Antricola marginatus (Banks, 1910) (Carios, Parantricola). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Parantricola; sie wurde ursprünglich Ornithodoros marginatus genannt.
  12. Antricola martelorum De La Cruz, 1978 (Carios)
  13. Antricola mexicanus Hoffmann, 1958 (Carios)
  14. Antricola naomiae De La Cruz, 1978 (Carios)
  15. Antricola occidentalis De La Cruz, 1978 (Carios)
  16. Carios quadridentatus Heath, 2012 (Antricola ?). cit. Heath [2012]
  17. Antricola siboneyi De La Cruz et Estrada-​Peña, 1995 (Carios)
  18. Antricola silvai Cerný, 1967 (Carios)
  1. Argas abdussalami Hoogstraal et McCarthy, 1965
  2. Argas africolumbae Hoogstraal, Kaiser, Walker, Ledger, Converse et Rice, 1975
  3. Argas arboreus Kaiser, Hoogstraal et Kohls, 1964
  4. Argas assimilis Teng et Song, 1983
  5. Argas australiensis Kohls et Hoogstraal, 1962 (Carios)
  6. Argas beijingensis Teng, 1983
  7. Argas beklemischevi Pospelova-​Shtrom, Vasil´yeva et Semashko, 1963
  8. Argas boueti Roubaud et Colas-​Belcour, 1933 (Carios)
  9. Argas brevipes Banks, 19081
  10. Argas brumpti Neumann, 1907 (Ogadenus). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Ogadenus.
  11. Argas bureschi Dryenski, 19571
  12. Argas ceylonensis Hoogstraal et Kaiser, 1968 (Carios)
  13. Argas confusus Hoogstraal, 1955 (Carios)
  14. Argas cooleyi Kohls et Hoogstraal, 1960. Falls Ornithodoros cooleyi McIvor, 1941 zu Argas gehört, hat die Spezies Priorität.
  15. Argas cordiformis Hoogstraal et Kohls, 1967 (Carios)
  16. Argas cucumerinus Neumann, 1901
  17. Argas dalei Clifford, Keirans, Hoogstraal et Corwin, 1976
  18. Argas daviesi Kaiser et Hoogstraal, 1973 (Carios)
  19. Argas delicatus Neumann, 1910
  20. Argas dewae Kaiser et Hoogstraal, 1974 (Carios)
  21. Argas dulus Keirans, Clifford et Capriles, 1971
  22. Argas echinops Hoogstraal, Uilenberg et Blanc, 1967 (Ogadenus)
  23. Argas falco Kaiser et Hoogstraal, 1974
  24. Argas giganteus Kohls et Clifford, 1968
  25. Argas gilcolladoi Estrada-​Peña, Lucientes et Sánchez, 1987
  26. Argas hermanni Audouin, 1826
  27. Argas himalayensis Hoogstraal et Kaiser, 1973
  28. Argas hoogstraali Morel et Vassiliades, 1965 (Ogadenus)
  29. Argas japonicus Yamaguti, Clifford et Tipton, 1968
  30. Argas keiransi Estrada-​Peña, Venzal et González-​Acuña, 2003
  31. Argas lagenoplastis Froggatt, 1906
  32. Argas latus Filippova, 1961
  33. Argas lowryae Kaiser et Hoogstraal, 1975
  34. Argas macrodermae Hoogstraal, Moorhouse, Wolf et Wassef, 1977 (Carios)
  35. Argas macrostigmatus Filippova, 1961
  36. Argas magnus Neumann, 1896
  37. Argas miniatus Koch, 1844
  38. Argas monachus Keirans, Radovsky et Clifford, 1973
  39. Argas monolakensis Schwan, Corwin et Brown, 1992
  40. Argas moreli Keirans, Hoogstraal et Clifford, 1979
  41. Argas neghmei Kohls et Hoogstraal, 1961
  42. Argas nullarborensis Hoogstraal et Kaiser, 1973
  43. Argas persicus (Oken, 1818). -​> zur Artbeschreibung
  44. Argas polonicus Siuda, Hoogstraal, Clifford et Wassef, 1979 -​> zur Artbeschreibung
  45. Argas pusillus Kohls, 1950 (Carios)
  46. Argas radiatus Railliet, 1893
  47. Argas reflexus (Fabricius, 1794). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Argas; sie wurde ursprünglich Acarus reflexus genannt -​> zur Artbeschreibung
  48. Argas ricei Hoogstraal, Kaiser, Clifford et Keirans, 1975
  49. Argas robertsi Hoogstraal, Kaiser et Kohls, 1968
  50. Argas sanchezi Dugès, 1887
  51. Argas sinensis Jeu et Zhu, 1982 (Carios)
  52. Argas streptopelia Kaiser, Hoogstraal et Horner, 1970
  53. Argas striatus Bedford, 1932
  54. Argas theilerae Hoogstraal et Kaiser, 1970
  55. Argas transgariepinus White, 1846 (Ogadenus)
  56. Argas transversus Banks, 1902 (Microargas, Ornithodoros). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Microargas; das Tier wurde ursprünglich Argas transversa genannt.
  57. Argas tridentatus Filippova, 1961
  58. Argas vespertilionis (Latreille, 1796) (Carios). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Carios; sie wurde ursprünglich Carios vespertilionis genannt -​> zur Artbeschreibung
  59. Argas vulgaris Filippova, 1961
  60. Argas walkerae Kaiser et Hoogstraal, 1969
  61. Argas zumpti Hoogstraal, Kaiser et Kohls, 1968
  1. Nothoaspis reddelli Keirans et Clifford, 1975 (Carios). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Nothoaspis.
  2. Nothoaspis amazoniensis Nava et al., 2010
  1. Ornithodoros acinus Whittick, 1938 (Alveonasus, Argas)
  2. Ornithodoros alactagalis Issaakjan, 1936 (Alectorobius)
  3. Ornithodoros amblus Chamberlin, 1920 (Alectorobius, Carios)
  4. Ornithodoros antiquus Poinar, 1995✟
  5. Ornithodoros apertus Walton, 1962
  6. Ornithodoros aragaoi Fonseca, 1960 (Alectorobius, Carios)
  7. Ornithodoros arenicolous Hoogstraal, 1953 (Alectorobius)
  8. Ornithodoros asperus Warburton, 1918 (Alectorobius). Siehe O. verrucosus.
  9. Ornithodoros atacamensis Muñoz-​Leal et al., 2016
  10. Ornithodoros azteci Matheson, 1935 (Alectorobius, Carios)
  11. Ornithodoros batuensis Hirst, 1929 (Alectorobius, Carios)
  12. Ornithodoros brasiliensis Aragão, 1923 (Alectorobius)
  13. Ornithodoros brodyi Matheson, 1935 (Alectorobius, Carios)
  14. Ornithodoros camicasi (Sylla, Cornet et March, 1997) (Alectorobius, Carios)
  15. Ornithodoros canestrinii (Birula, 1895) (Argas, Alveonasus)
  16. Ornithodoros capensis Neumann, 1901 (Alectorobius, Carios)
  17. Ornithodoros casebeeri Jones et Clifford, 1972 (Alectorobius, Carios)
  18. Ornithodoros cavernicolous Dantas-​Torres, Venzal, Bernardi, Ferreira, Onofrio, Marcili, Bermúdez, Ribeiro, Barros-​Battesti et Labruna, 2012
  19. Ornithodoros cerradoensis Muñoz-​Leal, Martins, Nava, Landulfo, Simons, Rodrigues, Ramos, Suzin, Szabo et Labruna, 2020
  20. Ornithodoros cheikhi Vermeil, Marjolet et Vermeil, 1997 (Alectorobius, Carios)
  21. Ornithodoros chironectes Jones et Clifford, 1972 (Alectorobius, Carios)
  22. Ornithodoros chiropterphila Dhanda et Rajagopalan, 1971 (Alectorobius, Carios)
  23. Ornithodoros cholodkovskyi Pavlovsky, 1930 (Alectorobius)
  24. Ornithodoros clarki Jones et Clifford, 1972 (Carios)
  25. Ornithodoros collocaliae Hoogstraal, Kadarsan, Kaiser et Van Peenen, 1974 (Alectorobius, Carios)
  26. Ornithodoros compactus Walton, 1962
  27. Ornithodoros concanensis Cooley et Kohls, 1941 (Alectorobius, Carios)
  28. Ornithodoros coniceps (Canestrini, 1890) (Alectorobius, Carios)
  29. Ornithodoros cooleyi McIvor, 1941 (Alveonasus, Argas). Falls diese Spezies zu Argas gehört, hat sie Priorität über A. cooleyi Kohls et Hoogstraal, 1960.
  30. Ornithodoros coriaceus Koch, 1844
  31. Ornithodoros cyclurae De La Cruz, 1984 (Alectorobius, Carios)
  32. Ornithodoros darwini Kohls, Clifford et Hoogstraal, 1969 (Alectorobius, Carios)
  33. Ornithodoros delanoei Roubaud et Colas-​Belcour, 1931 (Alveonasus, Argas)
  34. Ornithodoros denmarki Kohls, Sonenshine et Clifford, 1965 (Alectorobius, Carios)
  35. Ornithodoros dugesi Mazzotti, 1943 (Alectorobius, Carios)
  36. Ornithodoros dusbabeki Cerný, 1967 (Alectorobius, Carios)
  37. Ornithodoros dyeri Cooley et Kohls, 1940 (Alectorobius, Carios)
  38. Ornithodoros eboris Theiler, 1959 (Alveonasus, Argas)
  39. Ornithodoros echimys Kohls, Clifford et Jones, 1969 (Alectorobius, Carios)
  40. Ornithodoros elongatus Kohls, Sonenshine et Clifford, 1965 (Alectorobius, Carios)
  41. Ornithodoros eptesicus Kohls, Clifford et Jones, 1969 (Alectorobius, Carios)
  42. Ornithodoros eremicus Cooley et Kohls, 1941
  43. Ornithodoros erraticus (Lucas, 1849) (Alectorobius)
  44. Ornithodoros faccinii Barros-​Battesti et al., 2015
  45. Ornithodoros faini Hoogstraal, 1960 (Alectorobius, Carios)
  46. Ornithodoros foleyi Parrot, 1928 (Alveonasus, Argas)
  47. Ornithodoros fonsecai (Labruna et Venzal, 2009) (n. syn.) (Alectorobius, Carios)
  48. Ornithodoros furcosus Neumann, 1908 (Alectorobius)
  49. Ornithodoros galapagensis Kohls, Clifford et Hoogstraal, 1969 (Alectorobius, Carios)
  50. Ornithodoros graingeri Heisch et Guggisberg, 1953 (Alectorobius)
  51. Ornithodoros grenieri Klein, 1965 (Alectorobius)
  52. Ornithodoros guaporensis Nava et al., 2013
  53. Ornithodoros gurneyi Warburton, 1926
  54. Ornithodoros hadiae (Klompen, Keirans et Durden, 1995) (Alectorobius, Carios)
  55. Ornithodoros hasei (Schulze, 1935) (Alectorobius, Carios)
  56. Ornithodoros hermsi Wheeler, Herms et Meyer, 1935 (Alectorobius)
  57. Ornithodoros huajianensis Sun et al., 2019
  58. Ornithodoros indica Rau et Rao, 1971
  59. Ornithodoros jerseyi (Klompen et Grimaldi, 2001) (Carios)✟
  60. Ornithodoros jul Schulze, 1940 (Alectorobius, Carios)
  61. Ornithodoros kelleyi Cooley et Kohls, 1941 (Alectorobius, Carios)
  62. Ornithodoros knoxjonesi Jones et Clifford, 1972 (Alectorobius, Carios)
  63. Ornithodoros kohlsi Guglielmone et Keirans, 2002 (Alectorobius, Carios) ursprünglich O. boliviensis Kohls et Clifford, 1964 genannt.
  64. Ornithodoros lahorensis Neumann, 1908 (Alveonasus, Argas). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Alveonasus.
  65. Ornithodoros lahillei Venzal et al., 2015
  66. Ornithodoros macmillani Hoogstraal et Kohls, 1966 (Alectorobius)
  67. Ornithodoros madagascariensis Hoogstraal, 1962 (Alectorobius, Carios)
  68. Ornithodoros marinkellei Kohls, Clifford et Jones, 1969 (Alectorobius, Carios)
  69. Ornithodoros maritimus Vermeil et Marguet, 1967 (Alectorobius, Carios)
  70. Ornithodoros marmosae Jones et Clifford, 1972 (Alectorobius, Carios)
  71. Ornithodoros marocanus Velu, 1919
  72. Ornithodoros microlophi Venzal, Nava, González-​Acuña, Mangold, Muñoz-​Leal, Lado et Guglielmone, 2012
  73. Ornithodoros mimon Kohls, Clifford et Jones, 1969 (Alectorobius, Carios)
  74. Ornithodoros montensis Venzal, Mangold et Nava, 2019
  75. Ornithodoros mormoops Kohls, Clifford et Jones, 1969 (Alectorobius, Carios)
  76. Ornithodoros moubata (Murray, 1877)
  77. Ornithodoros muesebecki Hoogstraal, 1969 (Alectorobius, Carios)
  78. Ornithodoros multisetosus (Klompen, Keirans et Durden, 1995) (Alectorobius, Carios)
  79. Ornithodoros natalinus Cerný et Dusbábek, 1967 (Alectorobius, Carios)
  80. Ornithodoros nattereri Warburton, 1927
  81. Ornithodoros nicollei Mooser, 1932
  82. Ornithodoros normi Larrousse, 1923 (Alectorobius)
  83. Ornithodoros octodontos Muñoz-​Leal, Venzal, Nava, Marcili, González-​Acuña, Martins et Labruna, 2020
  84. Ornithodoros papuensis (Klompen, Keirans et Durden, 1995) (Alectorobius, Carios)
  85. Ornithodoros papillipes (Birula, 1895) (Alectorobius). Diese Spezies wird von vielen westlichen Wissenschaftlern als Synonym von O. tholozani gesehen, aber Osteuropäische Bearbeiter verteidigen die Gültigkeit des Namens.
  86. Ornithodoros parkeri Cooley, 1936 (Alectorobius)
  87. Ornithodoros peringueyi Bedford et Hewitt, 1925 (Argas, Ogadenus)
  88. Ornithodoros peropteryx Kohls, Clifford et Jones, 1969 (Alectorobius, Carios)
  89. Ornithodoros peruvianus Kohls, Clifford et Jones, 1969 (Alectorobius, Carios)
  90. Ornithodoros peusi (Schulze, 1943) (Argas, Ogadenus)
  91. Ornithodoros piriformis Warburton, 1918 (Alectorobius, Carios)
  92. Ornithodoros porcinus Walton, 1962
  93. Ornithodoros procaviae Theodor et Costa, 1960 (Alectorobius)
  94. Ornithodoros puertoricensis Fox, 1947 (Alectorobius, Carios)
  95. Ornithodoros rennellensis Clifford et Sonenshine, 1962 (Alectorobius, Carios)
  96. Ornithodoros rietcorreai Labruna et al., 2016
  97. Ornithodoros rioplatensis Venzal, Estrada-​Peña et Mangold, 2008 (Alectorobius, Carios)
  98. Ornithodoros rondoniensis (Labruna, Terassini, Camargo, Brandão, Ribeiro et Estrada-​Peña, 2008) (Alectorobius, Carios)
  99. Ornithodoros rossi Kohls, Sonenshine et Clifford, 1965 (Alectorobius, Carios)
  100. Ornithodoros rostratus Aragão, 1911
  101. Ornithodoros rudis Karsch, 1880 (Alectorobius, Carios)
  102. Ornithodoros salahi Hoogstraal, 1953 (Alectorobius, Carios)
  103. Ornithodoros savignyi (Audouin, 1826). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Ornithodoros; sie wurde ursprünglich Argas savignyi genannt.
  104. Ornithodoros saraivai Muñoz-​Leal et al., 2017
  105. Ornithodoros sawaii Kitaoka et Suzuki, 1973 (Alectorobius, Carios)
  106. Ornithodoros setosus Kohls, Clifford et Jones, 1969 (Alectorobius, Carios)
  107. Ornithodoros solomonis Dumbleton, 1959 (Alectorobius, Carios)
  108. Ornithodoros sonrai Sautet et Witkowski, 1943 (Alectorobius)
  109. Ornithodoros sparnus Kohls et Clifford, 1963 (Alectorobius, Otobius)
  110. Ornithodoros spheniscus Hoogstraal, Wassef, Hays et Keirans, 1985 (Alectorobius, Carios)
  111. Ornithodoros stageri Cooley et Kohls, 1941 (Alectorobius, Carios)
  112. Ornithodoros tabajara Muñoz-Leal, Venzal, Jorge, Teixeira et Labruna, 2021
  113. Ornithodoros tadaridae Cerný et Dusbábek, 1967 (Alectorobius, Carios)
  114. Ornithodoros talaje (Guérin-​Méneville, 1849) (Alectorobius, Carios). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Alectorobius; sie wurde ursprünglich Argas talaje genannt.
  115. Ornithodoros tartakovskyi Olenev, 1931 (Alectorobius)
  116. Ornithodoros tholozani (Laboulbène et Mégnin, 1882) (Alectorobius)
  117. Ornithodoros tiptoni Jones et Clifford, 1972 (Alectorobius, Carios)
  118. Ornithodoros turicata (Dugès, 1876) (Alectorobius)
  119. Ornithodoros tuttlei Jones et Clifford, 1972 (Alectorobius, Carios)
  120. Ornithodoros vansomereni Keirans, Hoogstraal et Clifford, 1977 (Argas, Ogadenus)
  121. Ornithodoros verrucosus Olenev, Zasukhin et Fenyuk, 1934 (Alectorobius). Diese Spezies wird von vielen westlichen Bearbeitern für ein Synonym von O. asperus gehalten.
  122. Ornithodoros viguerasi Cooley et Kohls, 1941 (Alectorobius, Carios)
  123. Ornithodoros xerophylus Venzal et al., 2015
  124. Ornithodoros yumatensis Cooley et Kohls, 1941 (Alectorobius, Carios)
  125. Ornithodoros yunkeri Keirans, Clifford et Hoogstraal, 1984 (Alectorobius, Carios)
  126. Ornithodoros zumpti Heisch et Guggisberg, 1953 (Alectorobius)
  1. Otobius lagophilus Cooley et Kohls, 1940
  2. Otobius megnini (Dugès, 1883) Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Otobius; sie wurde ursprünglich Argas megnini genannt.


Die Familie Ixodidae C.L. Koch, 1844; dt: Schild­zecken

Die Familie Ixodidae ist die größte der drei Familien. Sie wird in 14 Gattungen mit zurzeit 743 Arten aufgeteilt. Die Ixodidae bevorzugen im Gegensatz zu den Argasidae ⇒ humide Habitate. Es sind ⇒ obligatorische, permanente ⇒ Ektoparasiten, viele Arten jedoch mehr oder minder ⇒ temporäre Blutsauger. In jedem ihrer Entwicklungs­stadien mit Ausnahme des Eies saugen sie nur einmal Blut. Viele Arten sind ausgesprochen ⇒ polyphag, ihre Wirte sind Säugetiere, Vögel oder Reptilien. Dermacentor-​Arten saugen sogar an Walrossen und an der Bärenrobbe. Es gibt Schild­zecken mit einem drei-​wirtigen Entwicklungs­zyklus, sie wechseln nach jedem Entwicklungs­stadium den Wirt. Seltener sind solche mit einem zwei-​wirtigen Zyklus, bei denen Larve und Nymphe an demselben Wirts­individuum saugen, und ein-​wirtige. Im Falle von ein-​wirtigen Zecken saugen alle Stadien auf demselben Wirts­indi­viduum ohne es zur Häutung zu verlassen. Der Saugakt dauert lange, meist viele Tage, manchmal verbleibt die Zecke sogar mehrere Monate am Wirt. Bei manchen Schild­zecken-​Arten saugen die Männchen gar nicht mehr. Während des Saugaktes saugen Schild­zecken so viel Blut, dass ihr Körper­volumen sich vervielfacht. Diese Beobachtung war Anlass für Gaius Plinius Secundus Maior (23-​79) in seiner Naturalis Historia zu berichten, dass die Zecke von Blut lebe, festsitze und anschwelle, bis sie bei Übersättigung platze.

Eine Liste der validen Artnamen aller Schild­zecken

Der Kern der folgenden Liste ist eine im Juli 2010 veröffentlichte und damals vollständige Artenliste der Ixodiden der Welt. Diese wird von mir laufend aktualisiert. Für den gesamten Text ist zu beachten, dass ich die Syno­nymi­sierung der Schild­zecken weitgehend den Vorschlägen von Gugliel­mone et Nava [2014] angepasst habe. cit. Camicas et al. [1998], Guglielmone et al. [2009], Guglielmone et al. [2010], Guglielmone et Nava [2014], Nava et al. [2014a], Nava et al. [2014b], Estrada-​Peña et al. [2014], Apanaskevich et al. [2013], Apanaskevich et al. [2011] und Apanaskevich et al. [2013].

Ixodidae (14 Gattungen, 743 Arten)

  1. Amblyomma albolimbatum Neumann, 1907
  2. Amblyomma albopictum Neumann, 1899
  3. Amblyomma americanum (Linnaeus, 1758)
  4. Amblyomma anicornuta
  5. Apanaskevich et Apanaskevich, 2018
  6. Amblyomma antillorum Kohls, 1969
  7. Amblyomma arcanum Karsch, 1879 (Aponomma)
  8. Amblyomma argentinae Neumann, 1905
  9. Amblyomma astrion Dönitz, 1909
  10. Amblyomma aureolatum (Pallas, 1772)
  11. Amblyomma auricularium (Conil, 1878)
  12. Amblyomma australiense Neumann, 1905
  13. Amblyomma babirussae Schulze, 1933
  14. Amblyomma beaurepairei Vogelsang et Santos Dias, 1953. Diese Art ist A. inornatum nahe.
  15. Amblyomma birmitum Chitimia-​Dobler et al., 2017.✟
  16. Amblyomma boeroi Nava, Mangold, Mastropaolo, Venzal, Oscherov et Guglielmone, 2009
  17. Amblyomma boulengeri Hirst et Hirst, 1910
  18. Amblyomma brasiliense Aragão, 1908
  19. Amblyomma breviscutatum Neumann, 1899. Bis vor kurzem war diese Spezies als A. cyprium Neumann, 1899 bekannt.
  20. Amblyomma cajennense (Fabricius, 1787). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Amblyomma; sie wurde ursprünglich Acarus cajennensis genannt.
  21. Amblyomma calabyi Roberts, 1963
  22. Amblyomma calcaratum Neumann, 1899
  23. Amblyomma chabaudi Rageau, 1964
  24. Amblyomma clypeolatum Neumann, 1899
  25. Amblyomma coelebs Neumann, 1899
  26. Amblyomma cohaerens Dönitz, 1909
  27. Amblyomma compressum (Macalister, 1872)
  28. Amblyomma cordiferum Neumann, 1899
  29. Amblyomma crassipes (Neumann, 1901) (Aponomma). Diese Spezies ist ähnlich A. fuscolineatum.
  30. Amblyomma crassum Robinson, 1926
  31. Amblyomma crenatum Neumann, 1899
  32. Amblyomma cruciferum Neumann, 1901
  33. Amblyomma darwini Hirst et Hirst, 1910
  34. Amblyomma dissimile Koch, 1844. Einige Bearbeiter favorisieren diesen Namen an Stelle von A. bibroni (Gervais, 1842) wegen der verworrenen Geschichte der Benennung des letzteren Taxons.
  35. Amblyomma dubitatum Neumann, 1899. Bis vor kurzem war diese Spezies als A. cooperi Nuttall et Warburton, 1908 bekannt.
  36. Amblyomma eburneum Gerstäcker, 1873
  37. Amblyomma echidnae Roberts, 1953. Diese Spezies ist sehr ähnlich A. australiense.
  38. Amblyomma elaphense (Price, 1959) (Aponomma)
  39. Amblyomma exornatum Koch, 1844 (Aponomma)
  40. Amblyomma extraoculatum Neumann, 1899
  41. Amblyomma falsomarmoreum Tonelli-​Rondelli, 1935
  42. Amblyomma fimbriatum Koch, 1844 (Aponomma)
  43. Amblyomma flavomaculatum (Lucas, 1846) (Aponomma)
  44. Amblyomma fulvum Neumann, 1899
  45. Amblyomma fuscolineatum (Lucas, 1847) (Aponomma)
  46. Amblyomma fuscum Neumann, 1907. Ein valides Taxon, das in einigen Artenlisten ignoriert wird.
  47. Amblyomma geayi Neumann, 1899
  48. Amblyomma gemma Dönitz, 1909
  49. Amblyomma geochelone Durden, Keirans et Smith, 2002
  50. Amblyomma geoemydae (Cantor, 1847)
  51. Amblyomma gervaisi (Lucas, 1847) (Aponomma). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Aponomma; sie wurde ursprünglich Ixodes gervaisii genannt.
  52. Amblyomma glauerti Keirans, King et Sharrad, 1994
  53. Amblyomma goeldii Neumann, 1899
  54. Amblyomma hadanii Nava et al., 2014
  55. Amblyomma hainanense Teng, 1981. Einige Bearbeiter vermuten in dieser Spezies ein Synonym von A. helvolum.
  56. Amblyomma hebraeum Koch, 1844
  57. Amblyomma helvolum Koch, 1844
  58. Amblyomma hirtum Neumann, 1906
  59. Amblyomma humerale Koch, 1844
  60. Amblyomma imitator Kohls, 1958
  61. Amblyomma incisum Neumann, 1906
  62. Amblyomma inopinatum (Santos Dias, 1989) (Aponomma)
  63. Amblyomma inornatum (Banks, 1909)
  64. Amblyomma integrum Karsch, 1879
  65. Amblyomma interandinurn Nava et al., 2014
  66. Amblyomma javanense (Supino, 1897)
  67. Amblyomma komodoense (Oudemans, 1928) (Aponomma)
  68. Amblyomma kraneveldi (Anastos, 1956) (Aponomma)
  69. Amblyomma latepunctatum Tonelli-​Rondelli, 1939. Diese Spezies wurde früher verwechselt mit A. incisum und mit A. scalpturatum.
  70. Amblyomma latum Koch, 1844 (Aponomma)
  71. Amblyomma lepidum Dönitz, 1909
  72. Amblyomma limbatum Neumann, 1899
  73. Amblyomma loculosum Neumann, 1907
  74. Amblyomma longirostre (Koch, 1844)
  75. Amblyomma macfarlandi Keirans, Hoogstraal et Clifford, 1973
  76. Amblyomma macropi Roberts, 1953
  77. Amblyomma maculatum Koch, 1844
  78. Amblyomma marmoreum Koch, 1844
  79. Amblyomma mixtum Koch, 1844
  80. Amblyomma moreliae (Koch, 1867)
  81. Amblyomma moyi Roberts, 1953
  82. Amblyomma multipunctum Neumann, 1899
  83. Amblyomma naponense (Packard, 1869)
  84. Amblyomma neumanni Ribaga, 1902. Die Neubeschreibung dieser Spezies im Jahre 2007 beschreibt eher A. parvitarsum.
  85. Amblyomma nitidum Hirst et Hirst, 1910.
  86. Amblyomma nodosum Neumann, 1899
  87. Amblyomma nuttalli Dönitz, 1909
  88. Amblyomma oblongoguttatum Koch, 1844
  89. Amblyomma orlovi (Kolonin, 1992) (Aponomma)
  90. Amblyomma ovale Koch, 1844
  91. Amblyomma pacae Aragão, 1911
  92. Amblyomma papuanum Hirst, 1914
  93. Amblyomma parkeri Fonseca et Aragão, 1952. Umstrittene Validität des Namens.
  94. Amblyomma parvitarsum Neumann, 1901
  95. Amblyomma parvum Aragão, 1908
  96. Amblyomma patinoi Nava et al., 2014
  97. Amblyomma pattoni (Neumann, 1910) (Aponomma)
  98. Amblyomma paulopunctatum Neumann, 1899
  99. Amblyomma pecarium Dunn, 1933
  100. Amblyomma personatum Neumann, 1901
  101. Amblyomma pictum Neumann, 1906
  102. Amblyomma pilosum Neumann, 1899
  103. Amblyomma pomposum Dönitz, 1909
  104. Amblyomma postoculatum Neumann, 1899
  105. Amblyomma pseudoconcolor Aragão, 1908
  106. Amblyomma pseudoparvum Guglielmone, Mangold et Keirans, 1990
  107. Amblyomma quadricavum (Schulze, 1941)
  108. Amblyomma rhinocerotis (de Geer, 1778)
  109. Amblyomma robinsoni Warburton, 1927
  110. Amblyomma romarioi Martins, Luz et Labruna, 2019
  111. Amblyomma romitii Tonelli-​Rondelli1939. Diese Spezies wurde früher als Synonym von A. extraoculatum angesehen.
  112. Amblyomma rotundatum Koch, 1844
  113. Amblyomma sabanerae Stoll, 1894
  114. Amblyomma scalpturatum Neumann, 1906
  115. Amblyomma sculptum Berlese, 1888
  116. Amblyomma scutatum Neumann, 1899
  117. Amblyomma soembawense (Anastos, 1956) (Aponomma)
  118. Amblyomma sparsum Neumann, 1899
  119. Amblyomma sphenodonti (Dumbleton, 1943) (Aponomma). Einige Bearbeiter meinen, dass diese Spezies und vielleicht auch A. elaphense in eine andere Gattung gestellt werden sollten.
  120. Amblyomma splendidum Giebel, 1877
  121. Amblyomma squamosum Kohls, 1953
  122. Amblyomma supinoi Neumann, 1904
  123. Amblyomma sylvaticum (de Geer, 1778)
  124. Amblyomma tapirellum Dunn, 1933
  125. Amblyomma testudinarium Koch, 1844
  126. Amblyomma tholloni Neumann, 1899
  127. Amblyomma tigrinum Koch, 1844
  128. Amblyomma tonelliae Nava et al., 2014
  129. Amblyomma torrei Pérez Vigueras, 1934
  130. Amblyomma (Africaniella) transversale (Lucas, 1845)
  131. Amblyomma triguttatum Koch, 1844
  132. Amblyomma trimaculatum (Lucas, 1878) (Aponomma)
  133. Amblyomma triste Koch, 1844
  134. Amblyomma tuberculatum Marx, 1894
  135. Amblyomma usingeri Keirans, Hoogstraal et Clifford, 1973
  136. Amblyomma varanense (Supino, 1897) (Aponomma)
  137. Amblyomma variegatum (Fabricius, 1794) -​> zur Artbeschreibung
  138. Amblyomma varium Koch, 1844
  139. Amblyomma vikirri Keirans, Bull et Duffield, 1996
  140. Amblyomma williamsi Banks, 1924
  141. Amblyomma yucumense Krawczak et al., 2015
  • Anomalohimalaya (3 Arten)
  1. Anomalohimalaya cricetuli Teng et Huang, 1981
  2. Anomalohimalaya lamai Hoogstraal, Kaiser et Mitchell, 1970. Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Anomalohimalaya.
  3. Anomalohimalaya lotozkyi Filippova et Panova, 1978
  • Bothriocroton (7 Arten)
  1. Bothriocroton auruginans (Schulze, 1936),
  2. Bothriocroton concolor (Neumann, 1899),
  3. Bothriocroton glebopalma (Keirans, King et Sharrad, 1994). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Bothriocroton, sie wurde ursprünglich Aponomma glebopalma.
  4. Bothriocroton hydrosauri (Denny, 1843)
  5. Bothriocroton oudemansi (Neumann, 1910) (Aponomma). Diese Spezies wurde als B. concolor synonymisiert.
  6. Bothriocroton tachyglossi (Roberts, 1953) (Aponomma). Diese Spezies wurde als B. hydrosauri synonymisiert.
  7. Bothriocroton undatum (Fabricius, 1775) (Aponomma). Diese Spezies wurde als Aponomma decorosum synonymisiert.
  • Compluriscutula (1 Art)✟
  1. Compluriscutula vetulum Poinar et Buckley, 2008. Dies ist die Typus-​Spezies der fossilen Gattung Compluriscutula
  • Cornupalpatum (1 Art)✟
  1. Cornupalpatum burmanicum Poinar et Brown, 2003. Dies ist die Typus-​Spezies der fossilen Gattung Cornupalpatum
  • Cosmiomma (1 Art)
  1. Cosmiomma hippopotamensis (Denny, 1843). Dies ist die Typus-​Spezies der monotypischen Gattung Cosmiomma. Sie wurde ursprünglich Ixodes hippopotamensis genannt.
  1. Dermacentor abaensis Teng, 1963. Diese Spezies ist ähnlich D. everestianus.
  2. Dermacentor albipictus (Packard, 1869)
  3. Dermacentor andersoni Stiles, 1908
  4. Dermacentor asper Arthur, 1960
  5. Dermacentor auratus Supino, 1897. Dessen Juniorsynonym ist Dermacentor atrosignatus Neumann, 1906.
  6. Dermacentor circumguttatus Neumann, 1897
  7. Dermacentor compactus Neumann, 1901
  8. Dermacentor confragus (Schulze, 1933). Ursrünglich "confractus" genannt wurde das ⇒ Epitheton auf "confragus" korrigiert
  9. Dermacentor dispar Cooley, 1937
  10. Dermacentor dissimilis Cooley, 1947
  11. Dermacentor everestianus Hirst, 1926
  12. Dermacentor falsosteini D. Apanaskevich, M. Apanaskevich et Nooma, 2021
  13. Dermacentor filippovae Apanaskevich et Apanaskevich, 2015
  14. Dermacentor halli McIntosh, 1931
  15. Dermacentor hunteri Bishopp, 1912
  16. Dermacentor imitans Warburton, 1933
  17. Dermacentor kamshadalus Neumann, 1908
  18. Dermacentor laothaiensis Apanaskevich, Chaloemthanetphong et Vongphayloth, 2019
  19. Dermacentor latus Cooley, 1937
  20. Dermacentor limbooliati Apanaskevich et Apanaskevich, 2015
  21. Dermacentor marginatus (Sulzer, 1776) -​> zur Artbeschreibung
  22. Dermacentor montanus Filippova et Panova, 1974
  23. Dermacentor nitens Neumann, 1897
  24. Dermacentor niveus Neumann, 1897. Junior Synonym: D. daghestanicus Olenev, 1928
  25. Dermacentor nuttalli Olenev, 1928
  26. Dermacentor occidentalis Marx, 1892
  27. Dermacentor panamensis Apanaskevich et Bermudez, 2013
  28. Dermacentor parumapertus Neumann, 1901
  29. Dermacentor pavlovskyi Olenev, 1927
  30. Dermacentor pomerantsevi Serdyukova, 1951
  31. Dermacentor raskemensis Pomerantzev, 1946
  32. Dermacentor reticulatus (Fabricius, 1794). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Dermacentor. Sie wurde ursprünglich Acarus reticulatus genannt -​> zur Artbeschreibung
  33. Dermacentor rhinocerinus (Denny, 1843)
  34. Dermacentor silvarum Olenev, 1931
  35. Dermacentor sinicus Schulze, 1932
  36. Dermacentor steini Schulze, 1933
  37. Dermacentor taiwanensis Sugimoto, 1935
  38. Dermacentor tricuspis (Schulze, 1933)
  39. Dermacentor ushakovae Filippova et Panova, 1987
  40. Dermacentor variabilis (Say, 1821)
  1. Haemaphysalis aborensis Warburton, 1913
  2. Haemaphysalis aciculifer Warburton, 1913
  3. Haemaphysalis aculeata Lavarra, 1904
  4. Haemaphysalis adleri Feldman-​Muhsam, 1951
  5. Haemaphysalis anomala Warburton, 1913
  6. Haemaphysalis anomaloceraea Teng et Cui, 1984,
  7. Haemaphysalis anoplos Hoogstraal, Uilenberg et Klein, 1967
  8. Haemaphysalis aponommoides Warburton, 1913
  9. Haemaphysalis asiatica (Supino, 1897)
  10. Haemaphysalis atheruri Hoogstraal, Trapido et Kohls, 1965
  11. Haemaphysalis bancrofti Nuttall et Warburton, 1915
  12. Haemaphysalis bandicota Hoogstraal et Kohls, 1965
  13. Haemaphysalis bartelsi Schulze, 1938
  14. Haemaphysalis bequaerti Hoogstraal, 1956
  15. Haemaphysalis birmaniae Supino, 1897
  16. Haemaphysalis bispinosa Neumann, 1897
  17. Haemaphysalis bochkovi Apanaskevich et Tomlinson, 2019
  18. Haemaphysalis borneata Hoogstraal, 1971
  19. Haemaphysalis bremneri Roberts, 1963
  20. Haemaphysalis burkinae Apanaskevich et Tomlinson, 2019
  21. Haemaphysalis calcarata Neumann, 1902
  22. Haemaphysalis calva Nuttall et Warburton, 1915
  23. Haemaphysalis camicasi Tomlinson et Apanaskevich, 2019
  24. Haemaphysalis campanulata Warburton, 1908
  25. Haemaphysalis canestrinii (Supino, 1897)
  26. Haemaphysalis capricornis Hoogstraal, 1966
  27. Haemaphysalis caucasica Olenev, 1928
  28. Haemaphysalis celebensis Hoogstraal, Trapido et Kohls, 1965
  29. Haemaphysalis chordeilis (Packard, 1869)
  30. Haemaphysalis cinnabarina Koch, 1844
  31. Haemaphysalis colasbelcouri (Santos Dias, 1958). Ursprünglich Aponomma colasbelcouri Santos Dias, 1958 genannt ist diese Spezies ein Senior Synonym von H. vietnamensis.
  32. Haemaphysalis colesbergensis Apanaskevich and Horak, 2008
  33. Haemaphysalis concinna Koch, 1844. Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Haemaphysalis -​> zur Artbeschreibung
  34. Haemaphysalis cooleyi Bedford, 1929
  35. Haemaphysalis cornigera Neumann, 1897
  36. Haemaphysalis cornupunctata Hoogstraal et Varma, 1962
  37. Haemaphysalis cretacea Chitimia-​Dobler, Pfeffer et Dunlop, 2018;✟
  38. Haemaphysalis cuspidata Warburton, 1910
  39. Haemaphysalis dangi Phan Trong, 1977
  40. Haemaphysalis danieli Cerný et Hoogstraal, 1977
  41. Haemaphysalis darjeeling Hoogstraal et Dhanda, 1970
  42. Haemaphysalis davisi Hoogstraal, Dhanda et Bhat, 1970
  43. Haemaphysalis demidovae Emel’yanova, 1978
  44. Haemaphysalis doenitzi Warburton et Nuttall, 1909
  45. Haemaphysalis elliptica (Koch, 1844),
  46. Haemaphysalis elongata Neumann, 1897
  47. Haemaphysalis erinacei Pavesi, 1884
  48. Haemaphysalis eupleres Hoogstraal, Kohls et Trapido, 1965
  49. Haemaphysalis filippovae Bolotin, 1979,
  50. Haemaphysalis flava Newmann, 1987
  51. Haemaphysalis formosensis Neumann, 1913
  52. Haemaphysalis fossae Hoogstraal, 1953
  53. Haemaphysalis fujisana Kitaoka, 1970
  54. Haemaphysalis galidiae Apanaskevich et Goodman, 2020
  55. Haemaphysalis garhwalensis Dhanda et Bhat, 1968
  56. Haemaphysalis goral Hoogstraal, 1970
  57. Haemaphysalis grochovskajae Kolonin, 1992
  58. Haemaphysalis heinrichi Schulze, 1939
  59. Haemaphysalis himalaya Hoogstraal, 1966
  60. Haemaphysalis hirsuta Hoogstraal, Trapido et Kohls, 1966
  61. Haemaphysalis hispanica Gil Collado, 1938
  62. Haemaphysalis hoodi Warburton et Nuttall, 1909
  63. Haemaphysalis hoogstraali Kohls, 1950
  64. Haemaphysalis horaki Apanaskevich et Tomlinson, 2019
  65. Haemaphysalis houyi Nuttall et Warburton, 1915
  66. Haemaphysalis howletti Warburton, 1913
  67. Haemaphysalis humerosa Warburton et Nuttall, 1909
  68. Haemaphysalis hylobatis Schulze, 1933
  69. Haemaphysalis hyracophila Hoogstraal, Walker et Neitz, 1971
  70. Haemaphysalis hystricis Supino, 1897
  71. Haemaphysalis ias Nakamura et Yajima, 1937
  72. Haemaphysalis indica Warburton, 1910
  73. Haemaphysalis indoflava Dhanda et Bhat, 1968
  74. Haemaphysalis inermis Birula, 1895 -​> zur Artbeschreibung
  75. Haemaphysalis intermedia Warburton et Nuttall, 1909
  76. Haemaphysalis japonica Warburton, 1908
  77. Haemaphysalis juxtakochi Cooley, 1946
  78. Haemaphysalis kadarsani Hoogstraal et Wassef, 1977
  79. Haemaphysalis kashmirensis Hoogstraal et Varma, 1962
  80. Haemaphysalis kinneari Warburton, 1913
  81. Haemaphysalis kitaokai Hoogstraal, 1969
  82. Haemaphysalis knobigera Prakasan et Ramani, 2007. Die Originalbeschreibung ist sehr schlecht und die Validität des Namens wird bezweifelt.
  83. Haemaphysalis koningsbergeri Warburton et Nuttall, 1909
  84. Haemaphysalis kopetdaghica Kerbabaev, 1962
  85. Haemaphysalis kumaonensis Geevarghese et Mishra, 2011
  86. Haemaphysalis kutchensis Hoogstraal et Trapido, 1963
  87. Haemaphysalis kyasanurensis Trapido, Hoogstraal et Rajagopalan, 1964
  88. Haemaphysalis lagostrophi Roberts, 1963
  89. Haemaphysalis lagrangei Larrousse, 1925
  90. Haemaphysalis laocayensis Phan Trong, 1977
  91. Haemaphysalis latitudinis Apanaskevich et Tomlinson, 2020
  92. Haemaphysalis leachi (Audouin, 1826)
  93. Haemaphysalis lemuris Hoogstraal, 1953
  94. Haemaphysalis leporispalustris (Packard, 1869)
  95. Haemaphysalis lobachovi Kolonin, 1995
  96. Haemaphysalis longicornis Neumann, 1901
  97. Haemaphysalis luzonensis Hoogstraal et Parrish, 1968
  98. Haemaphysalis madagascariensis Colas-​Belcour et Millot, 1948
  99. Haemaphysalis mageshimaensis Saito et Hoogstraal, 1973
  100. Haemaphysalis megalaimae Rajagopalan, 1963
  101. Haemaphysalis megaspinosa Saito, 1969
  102. Haemaphysalis menglaensis Pang, Chen et Xiang, 1982,
  103. Haemaphysalis minuta Kohls, 1950
  104. Haemaphysalis mjoebergi Warburton, 1926
  105. Haemaphysalis montgomeryi Nuttall, 1912
  106. Haemaphysalis moreli Camicas, Hoogstraal et El Kammah, 1972
  107. Haemaphysalis moschisuga Teng, 1980
  108. Haemaphysalis muhsamae Santos Dias, 1954,
  109. Haemaphysalis nadchatrami Hoogstraal, Trapido et Kohls, 1965
  110. Haemaphysalis nepalensis Hoogstraal, 1962
  111. Haemaphysalis nesomys Hoogstraal, Uilenberg et Klein, 1966
  112. Haemaphysalis norvali Hoogstraal et Wassef, 1983
  113. Haemaphysalis novaeguineae Hirst, 1914
  114. Haemaphysalis obesa Larrousse, 1925
  115. Haemaphysalis obtusa Dönitz, 1910
  116. Haemaphysalis oliveri Apanaskevich and Horak, 2008
  117. Haemaphysalis orientalis Nuttall et Warburton, 1915
  118. Haemaphysalis ornithophila Hoogstraal et Kohls, 1959
  119. Haemaphysalis palawanensis Kohls, 1950
  120. Haemaphysalis papuana Thorell, 1883
  121. Haemaphysalis paraleachi Camicas, Hoogstraal et El Kammah, 1983
  122. Haemaphysalis paraturturis Hoogstraal, Trapido et Rebello, 1963
  123. Haemaphysalis parmata Neumann, 1905
  124. Haemaphysalis parva Neumann, 1897 -​> zur Artbeschreibung
  125. Haemaphysalis pavlovskyi Pospelova-​Shtrom, 1935. Vielleicht ein Synonym von H. doenitzi.
  126. Haemaphysalis pedetes Hoogstraal, 1972
  127. Haemaphysalis pentalagi Pospelova-​Shtrom, 1935
  128. Haemaphysalis petrogalis Roberts, 1970
  129. Haemaphysalis phasiana Satto, Hoogstraal et Wassef, 1974
  130. Haemaphysalis pospelovashtromae Hoogstraal, 1966
  131. Haemaphysalis primitiva Teng, 1982
  132. Haemaphysalis princeps Tomlinson et Apanaskevich, 2019
  133. Haemaphysalis psalistos Hoogstraal, Kohls et Parrish, 1967
  134. Haemaphysalis punctaleachi Camicas, Hoogstraal et El Kammah, 1973
  135. Haemaphysalis punctata Canestrini et Fanzago, 1878 -​> zur Artbeschreibung
  136. Haemaphysalis quadriaculeata Kolonin, 1992
  137. Haemaphysalis quinghaiensis Teng, 1980. Der richtige lateinische ⇒ Epithet für diese Spezies ist "quinghaiensis", nicht "qinghaiensis", allerdings wird der letztere in der Originalbeschreibung verwendet.
  138. Haemaphysalis ramachandrai Dhanda, Hoogstraal et Bhat, 1970
  139. Haemaphysalis ratti Kohls, 1948
  140. Haemaphysalis renschi Schulze, 1933
  141. Haemaphysalis roubaudi Toumano, 1940
  142. Haemaphysalis rugosa Santos Dias, 1956
  143. Haemaphysalis rusae Kohls, 1950
  144. Haemaphysalis sambar Hoogstraal, 1971
  145. Haemaphysalis sciuri Kohls, 1950
  146. Haemaphysalis semermis Neumann, 1901
  147. Haemaphysalis setosa Apanaskevich et Tomlinson, 2020
  148. Haemaphysalis shimoga Trapido et Hoogstraal, 1964
  149. Haemaphysalis silacea Robinson, 1912
  150. Haemaphysalis silvafelis Hoogstraal et Trapido, 1963
  151. Haemaphysalis simplex Neumann, 1897
  152. Haemaphysalis simplicima Hoogstraal et Wassef, 1979
  153. Haemaphysalis sinensis Zhang, 1981,
  154. Haemaphysalis spinigera Neumann, 1897
  155. Haemaphysalis spinulosa Neumann, 1906
  156. Haemaphysalis subelongata Hoogstraal, 1953
  157. Haemaphysalis subterra Hoogstraal, El El Kammah et Camicas, 1992
  158. Haemaphysalis sulcata Canestrini et Fanzago, 1878
  159. Haemaphysalis sumatraensis Hoogstraal, El Kammah, Kadarsan et Anastos, 1971
  160. Haemaphysalis sundrai Sharif, 1928
  161. Haemaphysalis suntzovi Kolonin, 1993
  162. Haemaphysalis susphilippensis Hoogstraal, Kohls et Parrish, 1968
  163. Haemaphysalis taiwana Sugimoto, 1936
  164. Haemaphysalis tauffliebi Morel, 1965
  165. Haemaphysalis theilerae Hoogstraal, 1953
  166. Haemaphysalis tibetensis Hoogstraal, 1965
  167. Haemaphysalis tiptoni Hoogstraal, 1953
  168. Haemaphysalis toxopei Warburton, 1927
  169. Haemaphysalis traguli Oudemans, 1928
  170. Haemaphysalis traubi Kohls, 1955
  171. Haemaphysalis turturis Nuttall et Warburton, 1915
  172. Haemaphysalis verticalis Itagaki, Noda et Yamaguchi, 1944
  173. Haemaphysalis vidua Warburton et Nuttall, 1909
  174. Haemaphysalis walkerae Apanaskevich et Tomlinson, 2019
  175. Haemaphysalis warburtoni Nuttall, 1912
  176. Haemaphysalis wellingtoni Nuttall et Warburton, 1908
  177. Haemaphysalis yeni Toumano, 1944
  178. Haemaphysalis zumpti Hoogstraal et El Kammah, 1974
  1. Hyalomma aegyptium (Linnaeus, 1758). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Hyalomma. Sie wurde ursprünglich Acarus aegyptius genannt -​> zur Artbeschreibung
  2. Hyalomma albiparmatum Schulze, 1919
  3. Hyalomma anatolicum Koch, 1844
  4. Hyalomma arabica Pegram, Hoogstraal et Wassef, 1982
  5. Hyalomma asiaticum Schulze et Schlottke, 1930
  6. Hyalomma brevipunctata Sharif, 1928
  7. Hyalomma dromedarii Koch, 1844. Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Hyalomma, festgelegt von Camicas et al. [1998].
  8. Hyalomma excavatum Koch, 1844. Diese Spezies wurde ursprünglich für eine Subspezies von H. anatolicum angesehen.
  9. Hyalomma franchinii Tonelli-​Rondelli, 1932
  10. Hyalomma glabrum Delpy, 1949. Dieser Name galt bis vor kurzer Zeit als Synonym von H. turanicum.
  11. Hyalomma hussaini Sharif, 1928
  12. Hyalomma hystricis Dhanda et Raja, 1974
  13. Hyalomma impeltatum Schulze et Schlottke, 1930
  14. Hyalomma impressum Koch, 1844
  15. Hyalomma isaaci Sharif, 1928. Diese Spezies wurde ursprünglich für eine Subspezies von H. marginatum angesehen.
  16. Hyalomma kumari Sharif, 1928
  17. Hyalomma lusitanicum Koch, 1844
  18. Hyalomma marginatum Koch, 1844 -​> zur Artbeschreibung
  19. Hyalomma nitidum Schulze, 1919
  20. Hyalomma punt Hoogstraal, Kaiser et Pedersen, 1969
  21. Hyalomma rhipicephaloides Neumann, 1901
  22. Hyalomma rufipes Koch, 1844. Diese Spezies wurde ursprünglich für eine Subspezies von H. marginatum angesehen.
  23. Hyalomma schulzei Olenev, 1931
  24. Hyalomma scupense Schulze, 1919. Bis vor kurzem war diese Art im Westen als H. detritum Schulze, 1919 bekannt.
  25. Hyalomma somalicum Tonelli-​Rondelli, 1935. Dieses Taxon wurde kürzlich wiedererrichtet.
  26. Hyalomma truncatum Koch, 1844
  27. Hyalomma turanicum Pomerantzev, 1946. Diese Spezies wurde ursprünglich für eine Subspezies von H. marginatum angesehen.
  1. Ixodes abrocomae Lahille, 1916. Das Jahr der Erstbeschreibung ist umstritten: 1916 oder 1917.
  2. Ixodes acuminatus Neumann, 1901 -​> zur Artbeschreibung
  3. Ixodes acutitarsus (Karsch, 1880)
  4. Ixodes affinis Neumann, 1899
  5. Ixodes albignaci Uilenberg et Hoogstraal, 1969
  6. Ixodes alluaudi Neumann, 1913
  7. Ixodes amarali Fonseca, 1935
  8. Ixodes amersoni Kohls, 1966
  9. Ixodes anatis Chilton, 1904. Manche Bearbeiter meinen, der Name dieser Spezies sei I. apteridis Maskell, 1897, dies ist allerdings ein nomen nudum.
  10. Ixodes andinus Kohls, 1956
  11. Ixodes angustus Neumann, 1899
  12. Ixodes antechini Roberts, 1960
  13. Ixodes apronophorus Schulze, 1924 -​> zur Artbeschreibung
  14. Ixodes arabukiensis Arthur, 1959. Diese Spezies ist sehr ähnlich I. djaronensis.
  15. Ixodes aragaoi Fonseca, 1935
  16. Einige Bearbeiter halten diesen Namen für ein Synonym von I. fuscipes.
  17. Ixodes arboricola Schulze et Schlottke, 1930 -​> zur Artbeschreibung
  18. Ixodes arebiensis Arthur, 1956
  19. Ixodes ariadnae Hornok et al., 2014 -​> zur Artbeschreibung
  20. Ixodes asanumai Kitaoka, 1973
  21. Ixodes aulacodi Arthur, 1956
  22. Ixodes auriculaelongae Arthur, 1958
  23. Ixodes auritulus Neumann, 1904. Vermutlich eine Sammelspezies.
  24. Ixodes australiensis Neumann, 1904
  25. Ixodes baergi Cooley et Kohls, 1942
  26. Ixodes bakeri Arthur et Clifford, 1961
  27. Ixodes banksi Bishopp, 1911
  28. Ixodes barkeri Barker, 2019
  29. Ixodes bedfordi Arthur, 1959
  30. Ixodes bequaerti Cooley et Kohls, 1945
  31. Ixodes berlesei Birula, 1895
  32. Ixodes bivari Santos Dias, 1990. Einige Bearbeiter halten diesen Namen für ein Synonym von I. ventalloi.
  33. Ixodes bocatorensis Apanaskevich et Bermudez, 2017
  34. Ixodes boliviensis Neumann, 1904. Diese Spezies ist sehr ähnlich I. diversifossus.
  35. Ixodes brewsterae Keirans, Clifford et Walker, 1982
  36. Ixodes browningi Arthur, 1956
  37. Ixodes brumpti Morel, 1965
  38. Ixodes brunneus Koch, 1844
  39. Ixodes calcarhebes Arthur et Zulu, 1980
  40. Ixodes caledonicus Nuttall, 1910 -​> zur Artbeschreibung
  41. Ixodes canisuga Johnston, 1849. Einige Bearbeiter halten diesen Namen für ein Synonym von I. crenulatus -​> zur Artbeschreibung
  42. Ixodes capromydis Èern 1966
  43. Ixodes catarinensis Onofrio et Labruna, 2020
  44. Ixodes catherinei Keirans, Clifford et Walker, 1982
  45. Ixodes cavipalpus Nuttall et Warburton, 1908
  46. Ixodes ceylonensis Kohls, 1950
  47. Ixodes chilensis Kohls, 1956
  48. Ixodes colasbelcouri Arthur, 1957
  49. Ixodes collaris Hornok et al., 2016
  50. Ixodes collocaliae Schulze, 1937
  51. Ixodes columnae Takada et Fujita, 1992
  52. Ixodes conepati Cooley et Kohls, 1943
  53. Ixodes confusus Roberts, 1960
  54. Ixodes cookei Packard, 1869
  55. Ixodes cooleyi Aragão et Fonseca, 1951
  56. Ixodes copei Wilson, 1980
  57. Ixodes cordifer Neumann, 1908
  58. Ixodes cornuae Arthur, 1960
  59. Ixodes cornuatus Roberts, 1960
  60. Ixodes cornutus Lotozky, 1956. Einige Bearbeiter halten diesen Namen für ein Synonym von I. rugicollis.
  61. Ixodes corwini Keirans, Clifford et Walker, 1982
  62. Ixodes crenulatus Koch, 1844 -​> zur Artbeschreibung
  63. Ixodes cuernavacensis Kohls et Clifford, 1966
  64. Ixodes cumulatimpunctatus Schulze, 1943
  65. Ixodes dampfi Cooley, 1943
  66. Ixodes daveyi Nuttall, 1913
  67. Ixodes dawesi Arthur, 1956
  68. Ixodes dendrolagi Wilson, 1967
  69. Ixodes dentatus Marx, 1899
  70. Ixodes dicei Keirans et Ajohda, 2003
  71. Ixodes diomedeae Arthur, 1958
  72. Ixodes diversifossus Neumann, 1899
  73. Ixodes djaronensis Neumann, 1907
  74. Ixodes domerguei Uilenberg et Hoogstraal, 1965
  75. Ixodes downsi Kohls, 1957
  76. Ixodes drakensbergensis Clifford, Theiler et Baker, 1975
  77. Ixodes eadsi Kohls et Clifford, 1964
  78. Ixodes eastoni Keirans et Clifford, 1983
  79. Ixodes eichhorni Nuttall, 1916
  80. Ixodes eldaricus Dzhaparidze, 1950
  81. Ixodes elongatus Bedford, 1929
  82. Ixodes eudyptidis Maskell, 1885
  83. Ixodes euplecti Arthur, 1958
  84. Ixodes evansi Arthur, 1956
  85. Ixodes fecialis Warburton et Nuttall, 1909
  86. Ixodes festai Tonelli-​Rondelli, 1926
  87. Ixodes filippovae Cerný, 1961
  88. Ixodes fossulatus Neumann, 1899
  89. Ixodes frontalis (Panzer, 1798) -​> zur Artbeschreibung
  90. Ixodes fuscipes Koch, 1844
  91. Ixodes fynbosensis Apanaskevich, Horak, Matthee et Matthee, 2011. cit. Apanaskevich et al. [2011]
  92. Ixodes galapagoensis Clifford et Hoogstraal, 1980
  93. Ixodes ghilarovi Filippova et Panova, 1988
  94. Ixodes gibbosus Nuttall, 1916
  95. Ixodes granulatus Supino, 1897
  96. Ixodes gregsoni Lindquist, Wu et Redner, 1999
  97. Ixodes guatemalensis Kohls, 1956
  98. Ixodes hearlei Gregson, 1941
  99. Ixodes heinrichi Arthur, 1962
  100. Ixodes hexagonus Leach, 1815 -​> zur Artbeschreibung
  101. Ixodes himalayensis Dhanda et Kulkarni, 1969
  102. Ixodes hirsti Hassall, 1931
  103. Ixodes holocyclus Neumann, 1899
  104. Ixodes hoogstraali Arthur, 1955
  105. Ixodes howelli CooleyKohls, 1938
  106. Ixodes hyatti Clifford, Hoogstraal et Kohls, 1971
  107. Ixodes hydromyidis Swan, 1931
  108. Ixodes inopinatus Estrada-​Peña, Nava et Petney, 2014
  109. Ixodes jacksoni Hoogstraal, 1967
  110. Ixodes jellisoni Cooley et Kohls, 1938
  111. Ixodes jonesae Kohls, Sonenshine et Clifford, 1969
  112. Ixodes kaiseri Arthur, 1957
  113. Ixodes kashmiricus Pomerantzev, 1948. 1950 vom Autor der Originalbeschreibung in "kashmiricus" umgeändert, obwohl "kaschmiricus" richtig wäre.
  114. Ixodes kazakstani Olenev et Sorokoumov, 1934
  115. Ixodes kerguelenensis André et Colas-​Belcour, 1942
  116. Ixodes kingi Bishopp, 1911
  117. Ixodes kohlsi Arthur, 1955
  118. Ixodes kopsteini (Oudemans, 1926)
  119. Ixodes kuntzi Hoogstraal et Kohls, 1965
  120. Ixodes laguri Olenev, 1929 -​> zur Artbeschreibung
  121. Ixodes laridis Heath et Palma, 2017
  122. Ixodes lasallei Méndez Arocha et Ortiz, 1958
  123. Ixodes latus Arthur, 1958
  124. Ixodes laysanensis Wilson, 1964
  125. Ixodes lemuris Arthur, 1958
  126. Ixodes lewisi Arthur, 1965
  127. Ixodes lividus Koch, 1844 -​> zur Artbeschreibung
  128. Ixodes longiscutatus Boero, 1944
  129. Ixodes loricatus Neumann, 1899
  130. Ixodes loveridgei Arthur, 1958
  131. Ixodes luciae Sénevet, 1940
  132. Ixodes lunatus Neumann, 1907
  133. Ixodes luxuriosus Schulze, 1932
  134. Ixodes macfarlanei Keirans, Clifford et Walker, 1982
  135. Ixodes malayensis Kohls, 1962
  136. Ixodes marmotae Cooley et Kohls, 1938
  137. Ixodes marxi Banks, 1908
  138. Ixodes maslovi Emel’yanova et Kozlovskaya, 1967. Manche Bearbeiter halten diese Spezies für ein Synonym von I. persulcatus.
  139. Ixodes matopi Spickett, Keirans, Norval et Clifford, 1981
  140. Ixodes mexicanus Cooley et Kohls, 1942
  141. Ixodes microgalei Apanaskevich, Soarimalala et Goodman, 2013. cit. Apanaskevich et al. [2013]
  142. Ixodes minor Neumann, 1902
  143. Ixodes minutae Arthur, 1959
  144. Ixodes mitchelli Kohls, Clifford et Hoogstraal, 1970
  145. Ixodes monospinosus Saito, 1968
  146. Ixodes montoyanus Cooley, 1944
  147. Ixodes moreli Arthur, 1957
  148. Ixodes moscharius Teng, 1982
  149. Ixodes moschiferi Nemenz, 1968
  150. Ixodes muniensis Arthur et Burrow, 1957
  151. Ixodes muris Bishopp et Smith, 1937
  152. Ixodes murreleti Cooley et Kohls, 1945
  153. Ixodes myospalacis Teng, 1986
  154. Ixodes myotomys Clifford et Hoogstraal, 1970
  155. Ixodes myrmecobii Roberts, 1962
  156. Ixodes nairobiensis Nuttall, 1916
  157. Ixodes nchisiensis Arthur, 1958
  158. Ixodes nectomys Kohls, 1956
  159. Ixodes neitzi Clifford, Walker et Keirans, 1977
  160. Ixodes nesomys Uilenberg et Hoogstraal, 1969
  161. Ixodes neuquenensis Ringuelet, 1947
  162. Ixodes nicolasi Santos Dias, 1982
  163. Ixodes nipponensis Kitaoka et Saito, 1967
  164. Ixodes nitens Neumann, 1904
  165. Ixodes nuttalli Lahille, 1913
  166. Ixodes nuttallianus Schulze, 1930
  167. Ixodes occultus Pomerantzev, 1946
  168. Ixodes ochotonae Gregson, 1941
  169. Ixodes okapiae Arthur, 1956
  170. Ixodes oldi Nuttall, 1913
  171. Ixodes ornithorhynchi Lucas, 1846
  172. Ixodes ovatus Neumann, 1899
  173. Ixodes pacificus Cooley et Kohls, 1943
  174. Ixodes paranaensis Barros-​Battesti, Arzua, Pichorim et Keirans, 2003
  175. Ixodes pararicinus Keirans et Clifford, 1985
  176. Ixodes pavlovskyi Pomerantzev, 1946
  177. Ixodes percavatus Neumann, 1906
  178. Ixodes peromysci Augustson, 1940
  179. Ixodes persulcatus Schulze, 1930 -​> zur Artbeschreibung
  180. Ixodes petauristae Warburton, 1933
  181. Ixodes philipi Keirans et Kohls, 1970
  182. Ixodes pilosus Koch, 1844. McKay (1994) vermuten 3 Kryptospezies unter dem Namen I. pilosus.
  183. Ixodes pomerantzevi Serdjukova, 1941. Guglielmone et al. (2009) meinen, dass "pomeranzevi" die richtige Schreibweise wäre. Pomerantzev (1950) berichtigte jedoch "pomeranzevi" zu "pomerantzevi", der valide Name für die Spezies.
  184. Ixodes pomerantzi Kohls, 1956
  185. Ixodes priscicollaris Schulze, 1932
  186. Ixodes procaviae Arthur et Burrow, 1957
  187. Ixodes prokopjevi (Emel’yanova, 1979). Kolonin (2009) hält diese Spezies für ein Synonym von I. crenulatus.
  188. Ixodes radfordi Kohls, 1948
  189. Ixodes rageaui Arthur, 1958
  190. Ixodes randrianasoloi Uilenberg et Hoogstraal, 1969
  191. Ixodes rasus Neumann, 1899
  192. Ixodes redikorzevi Olenev, 1927. Kolonin (2009) hält diese Spezies für ein Synonym von I. acuminatus und ich folge dieser Annahme.
  193. Ixodes rhabdomysae Arthur, 1959
  194. Ixodes ricinus (Linnaeus, 1758). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Ixodes; sie wurde ursprünglich Acarus ricinus genannt -​> zur Artbeschreibung
  195. Ixodes rothschildi Nuttall et Warburton, 1911
  196. Ixodes rotundatus Arthur, 1958
  197. Ixodes rubicundus Neumann, 1904
  198. Ixodes rubidus Neumann, 1901
  199. Ixodes rugicollis Schulze et Schlottke, 1930 -​> zur Artbeschreibung
  200. Ixodes rugosus Bishopp, 1911
  201. Ixodes sachalinensis Filippova, 1971. Kolonin (2009) hält diese Spezies für ein Synonym von I. persulcatus.
  202. Ixodes scapularis Say, 1821
  203. Ixodes schillingsi Neumann, 1901
  204. Ixodes schulzei Aragão et Fonseca, 1951
  205. Ixodes sculptus Neumann, 1904
  206. Ixodes semenovi Olenev, 1929
  207. Ixodes shahi Clifford, Hoogstraal et Kohls, 1971
  208. Ixodes siamensis Kitaoka et Suzuki, 1983. Kolonin (2009) hält diese Spezies für ein Synonym von I. ovatus.
  209. Ixodes sigelos Keirans, Clifford et Corwin, 1976. Camicas et al. (1998) halten diese Spezies für ein Synonym von I. abrocomae.
  210. Ixodes signatus Birula, 1895
  211. Ixodes simplex Neumann, 1906 -​> zur Artbeschreibung
  212. Ixodes sinaloa Kohls et Clifford, 1966
  213. Ixodes sinensis Teng, 1977
  214. Ixodes soricis Gregson, 1942
  215. Ixodes spinae Arthur, 1958
  216. Ixodes spinicoxalis Neumann, 1899
  217. Ixodes spinipalpis Hadwen et Nuttall, 1916
  218. Ixodes spinosus Neumann, 1899
  219. Ixodes steini Schulze, 1932
  220. Ixodes stilesi Neumann, 1911
  221. Ixodes stromi Filippova, 1957
  222. Ixodes subterraneus Filippova, 1961. Diese Spezies wurde ursprünglich I. subterranus genannt, aber zu I. subterraneus umbenannt.
  223. Ixodes succineus Weidner, 1964✟
  224. Ixodes taglei Kohls, 1969
  225. Ixodes tamaulipas Kohls et Clifford, 1966
  226. Ixodes tancitarius Cooley et Kohls, 1942
  227. Ixodes tanuki Saito, 1964
  228. Ixodes tapirus Kohls, 1956
  229. Ixodes tasmani Neumann, 1899
  230. Ixodes tecpanensis Kohls, 1956
  231. Ixodes texanus Banks, 1909
  232. Ixodes theilerae Arthur, 1953
  233. Ixodes thomasae Arthur et Burrow, 1957
  234. Ixodes tiptoni Kohls et Clifford, 1962
  235. Ixodes tovari Cooley, 1945
  236. Ixodes transvaalensis Clifford et Hoogstraal, 1966
  237. Ixodes trianguliceps Birula, 1895 -​> zur Artbeschreibung
  238. Ixodes trichosuri Roberts, 1960
  239. Ixodes tropicalis Kohls, 1956
  240. Ixodes turdus Nakatsuji, 1942
  241. Ixodes ugandanus Neumann, 1906
  242. Ixodes unicavatus Neumann, 1908
  243. Ixodes uriae White, 1852
  244. Ixodes vanidicus Schulze, 1943
  245. Ixodes venezuelensis Kohls, 1953
  246. Ixodes ventalloi Gil Collado, 1936
  247. Ixodes vespertilionis Koch, 1844 -​> zur Artbeschreibung
  248. Ixodes vestitus Neumann, 1908
  249. Ixodes victoriensis Nuttall, 1916
  250. Ixodes walkerae Clifford, Kohls et Hoogstraal, 1968
  251. Ixodes werneri Kohls, 1950
  252. Ixodes woodi Bishopp, 1911
  253. Ixodes woyliei Ash et al., 2017
  254. Ixodes zaglossi Kohls, 1960
  255. Ixodes zairensis Keirans, Clifford et Walker, 1982
  1. Margaropus reidi Hoogstraal, 1956
  2. Margaropus wileyi Walker et Laurence, 1973
  3. Margaropus winthemi Karsch, 1879
  1. Nosomma keralensis Prakasan et Ramani, 2007. Die Originalbeschreibung ist sehr unklar abgefasst.
  2. Nosomma monstrosum (Nuttall et Warburton, 1908). Dies ist die Typus-​Spezies der ehemaligen monotypischen Gattung Nosomma; sie hieß ursprünglich Hyalomma monstrosum.
  1. Rhipicentor bicornis Nuttall et Warburton, 1908
  2. Rhipicentor nuttalli Cooper et Robinson, 1908
  1. Rhipicephalus annulatus (Say, 1821) (Boophilus). Dies ist die Typus-​Spezies der Gattung Boophilus. Diese Spezies wurde ursprünglich Ixodes annulatus genannt.
  2. Rhipicephalus appendiculatus Neumann, 1901
  3. Rhipicephalus aquatilis Walker, Keirans et Pegram, 1993
  4. Rhipicephalus armatus Pocock, 1900
  5. Rhipicephalus arnoldi Theiler et Zumpt, 1949Rhipicephalus aurantiacus Neumann, 1907. Manche Autoren halten diese Art für ein Synonym von R. ziemanni.
  6. Rhipicephalus australis Fuller, 1899 (Boophilus). Früherer Name: Boophilus microplus (Canestrini, 1888). Einige Autoren geben das Jahr 1887 für die Erstbeschreibung von Rhipicephalus microplus an. Diese Spezies wurde als Haemophysalis micropla [sic] beschrieben. cit. Barker et al. [2014].
  7. Rhipicephalus bequaerti Zumpt, 1949
  8. Rhipicephalus bergeoni Morel et Balis, 1976
  9. Rhipicephalus boueti Morel, 1957
  10. Rhipicephalus bursa Canestrini et Fanzago, 1878 -​> zur Artbeschreibung
  11. Rhipicephalus camicasi Morel, Mouchet et Rodhain, 1976
  12. Rhipicephalus capensis Koch, 1844
  13. Rhipicephalus carnivoralis Walker, 1966
  14. Rhipicephalus cliffordi Morel, 1965. Diese Art könnte ein Synonym von R. pseudolongus sein.
  15. Rhipicephalus complanatus Neumann, 1911
  16. Rhipicephalus compositus Neumann, 1897
  17. Rhipicephalus congolensis Apanaskevich, Horak et Mulumba-​Mfumu, 2013
  18. Rhipicephalus cuspidatus Neumann, 1906
  19. Rhipicephalus decoloratus Koch, 1844 (Boophilus)
  20. Rhipicephalus deltoideus Neumann, 1910
  21. Rhipicephalus distinctus Bedford, 1932
  22. Rhipicephalus duttoni Neumann, 1907
  23. Rhipicephalus dux Dönitz, 1910
  24. Rhipicephalus evertsi Neumann, 1897
  25. Rhipicephalus exophthalmos Keirans et Walker, 1993
  26. Rhipicephalus follis Dönitz, 1910
  27. Rhipicephalus fulvus Neumann, 1913
  28. Rhipicephalus geigyi Aeschlimann et Morel, 1965 (Boophilus)
  29. Rhipicephalus gertrudae Feldman-​Muhsam, 1960
  30. Rhipicephalus glabroscutatum Du Toit, 1941
  31. Rhipicephalus guilhoni Morel et Vassiliades, 1963
  32. Rhipicephalus haemaphysaloides Supino, 1897
  33. Rhipicephalus humeralis Tonelli-​Rondelli, 1926
  34. Rhipicephalus hurti Wilson, 1954
  35. Rhipicephalus interventus Walker, Pegram et Keirans, 1995
  36. Rhipicephalus jeanneli Neumann, 1913
  37. Rhipicephalus kochi Dönitz, 1905
  38. Rhipicephalus kohlsi (Hoogstraal et Kaiser, 1960) (Boophilus)
  39. Rhipicephalus leporis Pomerantzev, 1946
  40. Rhipicephalus longiceps Warburton, 1912
  41. Rhipicephalus longicoxatus Neumann, 1905
  42. Rhipicephalus longus Neumann, 1907
  43. Rhipicephalus lounsburyi Walker, 1990
  44. Rhipicephalus lunulatus Neumann, 1907
  45. Rhipicephalus maculatus Neumann, 1901
  46. Rhipicephalus masseyi Nuttall et Warburton, 1908
  47. Rhipicephalus microplus (Canestrini, 1888) (Boophilus). Nach der Abtrennung von R. australis ist der Artstatus unklar. Es handelt sich vielleicht um einen Artenkomplex. Einige Autoren geben das Jahr 1887 für die Erstbeschreibung von R. microplus an. Diese Spezies wurde als Haemophysalis micropla [sic] beschrieben.
  48. Rhipicephalus moucheti Morel, 1965
  49. Rhipicephalus muehlensi Zumpt, 1943
  50. Rhipicephalus muhsamae Morel et Vassiliades, 1965
  51. Rhipicephalus neumanni Walker, 1990
  52. Rhipicephalus nitens Neumann, 1904
  53. Rhipicephalus oculatus Neumann, 1901
  54. Rhipicephalus oreotragi Walker et Horak, 2000
  55. Rhipicephalus pilans Schulze, 1935
  56. Rhipicephalus planus Neumann, 1907
  57. Rhipicephalus praetextatus Gerstäcker, 1873
  58. Rhipicephalus pravus Dönitz, 1910
  59. Rhipicephalus pseudolongus Santos Dias, 1953. Manche Autoren halten diese Spezies für ein Synonym von R. longus.
  60. Rhipicephalus pulchellus (Gerstäcker, 1873)
  61. Rhipicephalus pumilio Schulze, 1935
  62. Rhipicephalus punctatus Warburton, 1912
  63. Rhipicephalus pusillus Gil Collado, 1936
  64. Rhipicephalus ramachandrai Dhanda, 1966
  65. Rhipicephalus rossicus Yakimov et Kol-​Yakimova, 1911
  66. Rhipicephalus sanguineus (Latreille, 1806). Das ist die Typus-​Spezies des Genus Rhipicephalus; es wurde ursprünglich Ixodes sanguineus genannt -​> zur Artbeschreibung
  67. Rhipicephalus scalpturatus Santos Dias, 1959
  68. Rhipicephalus schulzei Olenev, 1929
  69. Rhipicephalus sculptus Warburton, 1912
  70. Rhipicephalus senegalensis Koch, 1844
  71. Rhipicephalus serranoi Santos Dias, 1950. Manche Autoren halten diese Spezies für ein Synonym von R. punctatus.
  72. Rhipicephalus simpsoni Nuttall, 1910
  73. Rhipicephalus simus Koch, 1844
  74. Rhipicephalus sulcatus Neumann, 1908
  75. Rhipicephalus supertritus Neumann, 1907
  76. Rhipicephalus tetracornus Kitaoka et Suzuki, 1983
  77. Rhipicephalus theileri Bedford et Hewitt, 1925
  78. Rhipicephalus tricuspis Dönitz, 1906
  79. Rhipicephalus turanicus Pomerantzev, 1940. Im Westen wird meist das Jahr 1936 angegeben.
  80. Rhipicephalus walkerae Horak, Apanaskevich et Kariuki, 2013
  81. Rhipicephalus warburtoni Walker et Horak, 2000
  82. Rhipicephalus zambeziensis Walker, Norval et Corwin, 1981
  83. Rhipicephalus ziemanni Neumann, 1904
  84. Rhipicephalus zumpti Santos Dias, 1950